Axa nahm 19,3 Millionen Euro mehr an Altersrückstellungen ein, als sie für verlorene Kunden abgeben musste ©
  • Von Redaktion
  • 09.10.2014 um 13:54
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Seit der Gesundheitsreform von 2009 nehmen PKV-Kunden beim Versicherer-Wechsel einen Teil ihrer Altersrückstellungen mit. So flossen 2013 insgesamt 130 Millionen Euro zwischen den PKV-Anbietern hin und her. Fünf Versicherer gehen aus dem Geldtransfer als deutliche Gewinner hervor.

Die Zeitschrift für das Versicherungswesen hat 34 private Krankenversicherer (PKV) nach ihren Netto-Zu- und Abflüssen von Altersrückstellungen befragt. Die größten Zuflüsse können demnach Axa, Hanse Merkur, Continentale, Debeka und Signal verbuchen. Am meisten verloren haben hingegen Central, Gothaer und Bayerische BK.

Die Axa beispielsweise nahm 19,3 Millionen Euro mehr an Altersrückstellungen ein, als sie für verlorene Kunden abgeben musste. Bei Hanse Merkur und Continentale sind es immerhin noch 17,6 beziehungsweise 13,5 Millionen Euro. Am stärksten verloren hat die Central mit einem Minus von 46,1 Millionen Euro an Rückstellungs-Geldern. Die Gothaer musste 7,7 Millionen Euro abgeben, nahm aber nur 1,9 Millionen Euro ein. Die Negativbilanz der Bayerischen BK beläuft sich auf 2,9 Millionen Euro.

Bei Arag und DEVK hielten sich die Zu- und Abflüsse von Altersrückstellungen die Waage. Sie verzeichnen für 2013 eine Null. Insgesamt haben 18 Versicherer beim Altersrückstellungstransfer ein Plus gemacht, 11 PKV-Anbieter mussten hingegen mehr abgeben, als sie einnahmen.

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