- Von Redaktion
- 16.09.2014 um 18:58
Einerseits steigt der Bedarf an Heil- und Hilfsmitteln stetig an. Andererseits entspricht die angebotene Versorgung nicht dieser Nachfrage. In der Folge bleiben immer mehr Versicherte unterversorgt.
Der Anstieg der Verordnung von Heil- und Hilfsmitteln weist regionale Unterschiede auf. Diese lassen sich nicht durch Altersstrukturen oder Geschlechterverteilungen erklären. So werden in Brandenburg sehr wenige, in Thüringen sehr viele Rezepte für Heil- und Hilfsmittel ausgestellt. Bundesweit gibt es einen Anstieg um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das reicht laut Report aber bei Weitem nicht aus, um die Nachfrage zu bedienen. Ein Beispiel: Patienten mit Diabetes haben ein Recht auf medizinische Fußpflege, deren Nutzen für den Krankheitsverlauf nachgewiesen ist. Aber 75 Prozent dieser Risikopatienten werden nicht podologisch nicht versorgt, berichtet die Barmer GEK.
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