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  • Von Redaktion
  • 11.08.2014 um 13:21
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85 Prozent der Deutschen nervt es – zum Teil sehr – Geld für Versicherungspolicen auszugeben, von denen sie kaum Gebrauch machen. Das zeigt eine aktuelle Emnid-Umfrage im Auftrag der Versicherungs-Plattform Friendsurance.

Frauen sind dabei tendenziell genervter als Männer. So bejahten 60 Prozent der Frauen die Frage „Hat es Sie schon einmal genervt, dass sie Jahr für Jahr Geld für Versicherungen ausgeben, die Sie selten oder nie in Anspruch nehmen“. Bei den Männern sind es 56 Prozent.

Besonders genervt zeigen sich auch Besserverdienende mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 2.000 Euro. Hier liegt der Anteil bei 65,3 Prozent. Im Vergleich dazu stört es diejenigen mit weniger als 2.000 Euro zu 56,3 Prozent.

Laut europäischem Versicherungsverband Insurance Europe soll jeder Deutsche im Schnitt 2.219 Euro im Jahr für private Versicherungen ausgeben. Viele Versicherungsleistungen werden dabei nie oder nur selten in Anspruch genommen. Die Friendsurance-Umfrage zeigt, dass sich die Mehrheit der Deutschen wünschen würde, dass Schadensfreiheit im Versicherungsbereich mehr belohnt wird (88 Prozent, 9 Prozent sprachen sich dagegen aus).

„Der Versicherte sollte nicht mehr Beiträge bezahlen müssen als wirklich notwendig. Deshalb haben wir ein neues Versicherungsprinzip entwickelt, mit dem man einen Teil der Beiträge zurückbekommt, wenn keine Schäden passieren“, sagt Tim Kunde, Geschäftsführer und Mitgründer der Versicherungs-Plattform Friendsurance.

Anders als bei den herkömmlichen Modellen aus dem Krankenversicherungsbereich schließen sich beim Friendsurance-Prinzip Versicherte zu kleinen Gruppen zusammen. Jede Gruppe besitzt einen gemeinsamen Topf, in den pro Gruppenmitglied ein Teil des Versicherungsbeitrags fließt. Passiert in der Gruppe bis zum Jahresende kein Schaden, bekommt jedes Gruppenmitglied seinen Anteil im Januar als Beitragsrückzahlung wieder. Gibt es Schäden, mindert sich der Rückzahlungsbetrag für alle.

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