- Von Redaktion
- 13.03.2014 um 12:18
Zu den besten Anbietern von Direktversicherungen gehören in diesem Jahr neben Europa und Allianz auch Continentale, Stuttgarter und Alte Leipziger. Eine gleichbleibende Überschussbeteiligung haben unter anderem Alte Leipziger, Allianz, Württembergische und Zurich.
Die Produkte haben die Analysten in vier Kategorien eingeteilt: Klassische Tarife mit beitragsorientierter Leistungszusage (BoLz), Fondsgebundene Tarife mit BoLz, Fondsgebundene Tarife mit Beitragszusage mit Mindestleistung (BzMl) und Produkte mit einem oder mehreren Anlagekonzepten, deren komplettes Management bis zur Leistungsphase der Versicherer übernimmt (Kategorie Comfort). Näher untersucht wurden die vier Teilbereiche Unternehmenssicherheit, Rendite, Flexibilität sowie Transparenz und Service.
Die Renditen sind im Schnitt gesunken
Die Renditen sind im Vergleich zum Vorjahr in der Durchschnittsnote um 0,1 Prozent gesunken. Mitverantwortlich dafür ist die gesunkene Überschussbeteiligung. Im Mittel beträgt diese 3,4 Prozent. Das sind 0,2 Prozent weniger als 2013. Zudem haben in diesem Jahr 77 Prozent aller Anbieter ihre Deklaration angepasst. Die Folge: Die voraussichtlichen Renditen haben sich verschlechtert.
Das IVFP stellt auch fest, dass die Direktversicherungen genauso berechnet werden wie private Rentenversicherungen. Das ist eine Folge der Unisex-Umstellung. Die Beitragskalkulation beruht demnach auf einer Quote aus 33 zu 67 bei der Mann/Frau-Verteilung, was allerdings nicht der tatsächlichen Quote von 54 zu 46 entspricht.
Hierzu Thomas Dommermuth, Vorsitzender des IVFP-Beirats: „Wir empfahlen damals das Kollektiv der tatsächlichen Zusammensetzung anzupassen, mit der Folge, dass sich die Rentenleistungen erhöhen würden.“ Und weiter:
„Anscheinend hat sich an dieser Stelle nichts getan, da sonst die Renditen in diesem Jahr
besser ausgefallen wären.“
Online sind die Studienergebnisse hier verfügbar. Einen AV-Tariffinder gibt es hier.
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