- Von Redaktion
- 25.02.2014 um 16:11
Für die „Retirement-Index“-Studie vergleicht der Vermögensverwalter die Gesundheit und die Qualität der medizinischen Betreuung, das persönliche Einkommen und die Finanzen, die Lebensqualität sowie sozioökonomische Faktoren von Rentnern in 150 Ländern rund um den Globus. Deutschland landet auf dem siebten Platz – 2013 war es noch Platz neun. Zu dieser Verbesserung hätten vor allem die Ärztedichte und die gesetzlichen Ausgaben für Leistungen im Gesundheitssektor sowie die stärkere Ausrichtung der Politik auf ökologische Themen beigetragen.
Am besten sind Rentner in der Schweiz dran. Der Alpenstaat führt die Rangliste 2014 an. Damit verbannt er den Vorjahresprimus Norwegen auf den zweiten Platz vor Österreich, Schweden, Australien und Dänemark.
Insgesamt schneiden die europäischen Länder beim internationalen Vergleich sehr gut ab – sie sind gleich achtmal unter den besten zehn Ländern vertreten. Hier stellt die Studie jedoch einen großen Unterschied zwischen den Peripherie-Ländern und Kerneuropa fest. In Ländern wie Griechenland, Italien oder Spanien haben es Ruheständler nicht leicht. Aufgrund starker Verschuldung und hoher Arbeitslosigkeit könnten sie Rentnern keine finanzielle Sicherheit mehr bieten.
Die staatliche Altersvorsorge wackelt jedoch auch weltweit, da die Staaten mehr Schulden machen und die Menschen älter werden. „Anleger müssen sich darauf einstellen, selbst mehr vorzusorgen“, so Hervé Guinamant, Präsident und Chef für den internationalen Vertrieb bei Natixis Global Asset Management. „Und die Asset-Management-Industrie muss nachziehen, indem sie Portfoliobausteine zur Verfügung stellt, bei denen der Fokus auf dem Faktor Risiko und einer Minimierung der Volatilität liegt, damit die Anleger ihre langfristigen Sparziele auch erreichen können.“
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