- Von Redaktion
- 03.12.2013 um 16:59
Generali Pan Europe Limited soll demnach Depots mit Fonds, Aktien, Anleihen oder anderen Wertpapieren von reichen Kunden (Mindestanlagevermögen 500.000 Euro) als Lebensversicherungen getarnt haben. Hierdurch müssen die Kunden nach zwölf Jahren Laufzeit eine geringere Steuer zahlen als mit einer normalen Wertpapieranlage. Die Staatsanwaltschaft Bochum verdächtigt mehr als 200 deutsche Kunden, seit 2006 so die Einkommenssteuer hinterzogen zu haben.
Aufmerksam wurden die Ermittler, als bei einer Steuererklärung im September 2013 in Nordrhein-Westfalen Unregelmäßigkeiten auftauchten.
Da sich die Ermittlungen gegen einzelne Mitarbeiter eines anderen Finanzdienstleisters richten, führen die Steuerfahnder die Commerzbank als Zeuge und nicht als Verdächtigen.
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