Blick in ein renoviertes Patientenzimmer in der Asklepios Klinik in Hamburg-Wandsbek. © picture alliance/Christian Charisius/dpa
  • Von Karen Schmidt
  • 26.09.2019 um 15:42
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Müssen die Bundesbürger für längere Zeit ins Krankenhaus, ist ihnen vor allem ihre Ruhe wichtig. So würden sich 81 Prozent eine Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer wünschen. Die Behandlung durch einen Chefarzt halten dagegen nur 36 Prozent für wichtig.

Was ist den Bürgern bei einem mehrtägigen Krankenhausaufenthalt am wichtigsten? Das wollte die Gothaer im August von mehr als 1.000 GKV-Versicherten wissen. Die Antwort: 81 Prozent der Befragten ist die Unterbringung in einem Ein- oder Zweibettzimmer am wichtigsten. 50 Prozent wünschen sich zusätzliche Annehmlichkeiten wie mehr Auswahl beim Essen oder bei den TV-Programmen. Dass der Chefarzt sie behandelt, ist nur für 36 Prozent entscheidend.

Für Befragte mit einem Haushaltseinkommen unter 1.500 Euro im Monat steht die Befreiung von der Zuzahlung mit 81 Prozent ganz oben auf der Wunschliste. 86 Prozent der Personen mit Kindern halten das Rooming-in, also die Möglichkeit, im Krankenzimmer des Kindes übernachten zu können, für eine wichtige oder sehr wichtige Leistung.

Was würde Sie bei einem Krankenhausaufenthalt am meisten stören oder beunruhigen? Ganz klar: gestresste Ärzte. Das gaben 90 Prozent der Umfrage-Teilnehmer an. Aber auch lange Wartezeiten etwa auf Untersuchungen, Arztgespräche und ähnliches würde 83 Prozent der Befragten stören. Gut drei Viertel fürchten sich davor, sich mit rankenhauskeimen anzustecken, 71 Prozent haben Angst vor Behandlungsfehlern. Die Zuzahlung im Krankenhaus in Höhe von 10 Euro pro Tag stellt dagegen nur für etwa ein Drittel (35 Prozent) einen Störfaktor dar.

Was wünschen sich die Befragten vor diesem Hintergrund letztendlich von ihrer privaten Krankenhaus-Zusatzversicherung? Gute Leistungen (45 Prozent) zum geringen Beitrag (34 Prozent).

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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