- Von Manila Klafack
- 12.11.2019 um 10:51
Aktuell sind fast ein Viertel der Deutschen Rentner – und sie werden vermutlich im kommenden Jahr mit über 3 Prozent mehr Geld aus der gesetzlichen Rentenversicherung rechnen können. Zum 1. Juli 2020 sollen die Bezüge, wie verschiedene Medien unter Berufung auf den Rentenversicherungsbericht 2019 schreiben, in Westdeutschland um 3,15 Prozent und in Ostdeutschland sogar um 3,92 Prozent steigen. Wie hoch diese Steigerung tatsächlich ausfallen wird, soll im Frühjahr feststehen.
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Dabei hätten die Ruheständler sogar noch mehr Geld bekommen können. Von über 5 Prozent war die Rede (wir berichteten). Daher hatte die Bundesregierung ein Gesetz zur Änderung der Rentenrechnung geplant, um starke Schwankungen einzudämmen.
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) schreibt, sieht die Finanzlage der Rentenversicherung nach wie vor gut aus. Die Beiträge seien bis September 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 5,1 Prozent gestiegen. Die Bundesregierung gehe daher davon aus, dass der Beitragssatz bis 2024 stabil bei 18,6 Prozent bleibe. Danach werde er bis 2030 bei 21,3 Prozent ankommen und bis 2033 bei vermutlich 21,9 Prozent liegen.
Auch das Rentenniveau liege zunächst (bis 2025) wie geplant nicht unter 48 Prozent. Allerdings falle das Niveau dann bis 2030 voraussichtlich auf 45,6 Prozent und bis 2033 gar auf 44,5 Prozent.
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