Münchner benötigen im Schnitt 539.000 Euro für ihre Baufinanzierung - ein bundesweiter Spitzenwert, so Check24. Duisburger benötigen dagegen nur 242.000 Euro. © Check24
  • Von Juliana Demski
  • 22.01.2020 um 14:43
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Viele Deutsche träumen von den eigenen vier Wänden – doch in manchen Lagen dürfte dies ein Wunschtraum bleiben, so etwa im teuren Süden Deutschlands. Münchner benötigen laut einem bundesweiten Vergleich das meiste Geld für die Finanzierung eines Eigenheims, Duisburger am wenigsten. Hier geht es zur grafischen Übersicht.

Mehr als einer halbe Million Euro (rund 539.000) benötigen Münchner im Schnitt für die Finanzierung ihrer eigenen vier Wände – und das für eine durchschnittliche Wohnfläche von 97 Quadratmetern. Gut 5.500 Euro pro Quadratmeter kämen also von der Bank.

Damit führen die Münchner den bundesweiten Vergleich an. Duisburger müssen indes nur rund 242.000 Euro aufnehmen – und bekämen dafür deutlich geräumigere 152 Quadratmeter, wie eine Untersuchung des Vergleichsportals Check24 zeigt (siehe Grafik unten).

Die Unterschiede bei der Wohnungsgröße ergeben sich laut Check24 in erster Linie aus der Immobilienart. Während das Verhältnis von Eigentumswohnungen zu Häusern in München bei etwa 80 zu 20 Prozent liegt, beträgt es in Duisburg etwa 40 zu 60 Prozent.

Vergleicht man auf Bundesländerebene, ist plötzlich der Norden ganz vorn:

So beantragen Menschen in Hamburg (427.000 Euro) für ihre Eigenheimfinanzierung mit Abstand die höchsten Kreditsummen. Dahinter folgen Bayern (376.000 Euro) und Berlin (374.000 Euro). Am wenigsten Geld für die eigene Immobilie benötigen Häuslebauer in Sachsen-Anhalt (196.000 Euro).

In Berlin sind sogar zwei Drittel der angefragten Objekte Eigentumswohnungen – mit durchschnittlich 105 Quadratmetern Wohnfläche. In Sachsen-Anhalt sind es im Schnitt immerhin 147 Quadratmeter. Am meisten Platz bieten die Immobilien im Saarland mit 164 Quadratmetern. Hier bezahlen die Menschen im Schnitt 221.000 Euro.

Quelle: Check24
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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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