Sebastian Heithoff (links, angestellter Berater der Firma .dotkomm) und Alexander Wild (Gothaer Bezirksdirektor in Kassel) erklären in einer achtteiligen Artikelserie. wie Vertriebler die digitale Transformation ihres Betriebs erfolgreich vorantreiben können. © .dotkomm/Gothaer
  • Von Redaktion
  • 06.02.2020 um 10:45
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Wie gelingen die ersten Schritte einer Versicherungsagentur oder eines Maklerbetriebs auf dem Weg zur digitalen Transformation? Dieser Frage widmen sich Alexander Wild (Gothaer Bezirksdirektor in Kassel) und Sebastian Heithoff (angestellter Berater der Firma .dotkomm) in einer achtteiligen Serie. Teil 5 befasst sich damit, wie Vermittler ihren Kunden Mehrwerte anbieten.

Hinweis: Den ersten Teil dieses Textes hat Sebastian Heithoff geschrieben. Er ist angestellter Berater der Firma .dotkomm. Sein Co-Autor Alexander Wild (Gothaer Bezirksdirektor in Kassel) hat am Ende des Textes seine Gedanken ergänzt.

Egal ob Sie Ausschließlichkeitsvermittler, Mehrfachagent oder Makler sind: Ihre Leistung ist austauschbar. Jeder AO-Vermittler bietet die Produkte seiner Gesellschaft an, jeder Makler und Mehrfachagent kann aus einem Pool von Produkten auswählen. Da muss also etwas mehr kommen, als einfach mit der Fahne von Axa, Gothaer, Allianz oder der Mehrfach-Lizenz zu wedeln und zu sagen „Guck mal, wie toll ich bin!“. Langweilig, wenn das alles ist. Austauschbar eben.

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Die eigene Story in den Mittelpunkt stellen

An dieser Stelle kommt einmal mehr das „Warum“ eines Vermittlers ins Spiel – der Grund, warum Menschen bei ihm versichert sind. Jeder nur mittelmäßig erfolgreiche Vertriebler verfügt über ein „Warum“, über gute Gründe, weshalb Kunden sagen „Ja, ich will“. Und genau hier liegt auch die Grundlage für ein echtes Kundenerlebnis und für Mehrwerte, die ein guter Vertriebler seinen Kunden bietet.

Ich denke dabei etwa an das hohe Maß an Professionalität, mit dem ich beispielsweise begrüßt und verbunden werde, wenn ich die Gothaer-Bezirksdirektion Wild kontaktiere. Oder die Schnelligkeit, mit der das Team von Allianz-Hundevertreter Volker Büscher auf Messenger-Nachrichten antwortet. Beides definitiv nicht „normal“ in der Branche, deshalb erwähnenswert und positiv wahrnehmbar.

Es geht um Transparenz, Verständnis und Vertrauen

Es geht bei einem erfolgreichen Vertragsabschluss immer um die drei Themenkomplexe Transparenz, Verständnis und Vertrauen in unterschiedlich gewichteter Ausprägung. Das, was der Vermittler mir erzählt, muss mich überzeugen, weil man mir transparent darlegt, wie meine Situation sich gestaltet. Das verstehe ich als Kunde durch bedarfsgerechte und in meiner Sprache kommunizierten Erläuterungen. Und dadurch entsteht im Endeffekt ein Vertrauen, wodurch ich die Unterschrift setze. So einfach ist das Ganze, im Grunde genommen.

Trotzdem bekommen genügend Leute es nicht wirklich auf die Kette. So lange ein Vertriebler nicht versteht, dass man unternehmerisch und damit langfristig denken muss, nicht bloß an Boni für maximal zwölf Monate, so lange ist eine wichtige Grundlage für Kundenerlebnis und Mehrwerte blockiert.

Der Vertriebler lebt davon, dass Kunden möglichst lange bei ihm versichert bleiben. Je zufriedener ein Kunde ist, desto eher wird diese Beziehung gefestigt. Die Mehrwerte, die Sie bieten, sollten a) zu ihren Kunden passen, b) aber auch zu Ihnen selbst und zu Ihren Überzeugungen. Worüber wollen Sie sich definieren? Wieso soll der Kunde zu Ihnen gehen und nicht zwei Straßen weiter zur Apfelsinia? Dafür brauchen Sie Argumente, echte Gründe. Auch hier kommt wieder Positionierung zum Tragen, ebenso wie die eigene Story und die individuelle Kommunikation.

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