Sebastian Heithoff (links, angestellter Berater der Firma .dotkomm) und Alexander Wild (Gothaer Bezirksdirektor in Kassel) erklären in einer achtteiligen Artikelserie. wie Vertriebler die digitale Transformation ihres Betriebs erfolgreich vorantreiben können. © .dotkomm/Gothaer
  • Von Redaktion
  • 21.02.2020 um 08:37
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Wie gelingen die ersten Schritte einer Versicherungsagentur oder eines Maklerbetriebs auf dem Weg zur digitalen Transformation? Dieser Frage widmen sich Alexander Wild (Gothaer Bezirksdirektor in Kassel) und Sebastian Heithoff (angestellter Berater der Firma .dotkomm) in einer achtteiligen Serie. Teil 7 befasst sich mit der Online-Beratung und Terminvereinbarung.

Hinweis: Den ersten Teil dieses Textes hat Alexander Wild, Gothaer-Bezirksdirektor in Kassel, geschrieben. Sein Co-Autor Sebastian Heithoff (angestellter Berater der Firma .dotkomm) hat am Ende des Textes seine Gedanken ergänzt.

Ich hatte Ende letzten Jahres einen Termin bei einer Firma wegen eines bAV-Rahmenvertrags. Die Firma hat Außendienstmitarbeiter, die in der ganzen Welt die Produkte des Unternehmens verkaufen. Als es darum ging, wie diese denn qualifiziert beraten werden können, bot ich ganz selbstverständlich an, mit den Mitarbeitern zu skypen oder sie per Facetime zu beraten.

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Man war positiv überrascht und ich bot weiterhin an, eine Online-Beratungsstunde für die Mitarbeiter der Firma einzurichten. Dann können die Mitarbeiter sich über ihre Rechner direkt mit mir in Verbindung setzen. Auch das wurde sehr gerne angenommen.

Wer schon einmal einen Termin mit einem Kunden und dessen Steuerberater koordiniert hat, weiß diese technischen Hilfsmittel sicher zu schätzen. Ich hatte schon oft Online-Termine über Google-Hangouts mit mehreren Gesprächspartnern. Das spart Zeit und ist eine sehr effiziente Möglichkeit zu kommunizieren.

Emotionen kommen online nicht gut rüber

Allerdings ist meine Erfahrung, dass es hier auch Grenzen gibt. Echte Emotionen entstehen in diesen Gesprächen nur sehr schwer. Hier ist aus meiner Sicht das persönliche Gespräch vorzuziehen. Aber gegenüber einem Telefonat ist ein Online-Termin zu bevorzugen. Der Kunde kann sich die Beratung aufzeichnen und jederzeit wieder anschauen. Das ist aus Dokumentationssicht auch für Euch als Berater sehr gut. Nähert Euch dem Thema an.

Nutzt ruhig zunächst ein einfaches Tool wie Skype und probiert Euch aus. Am besten mit einem Kollegen oder einem Freund. Dieser soll Euch Feedback geben: Wie ist die Tonqualität, wie ist das Bild, sind Sachen im Hintergrund, die ablenken, wie ist das Licht und so weiter. Bitte beachtet nur unbedingt das Thema Datenschutz. Hier muss ein sauberes Einverständnis zur Online-Beratung vorliegen.

Ich war vor zwei Jahren in Dublin und in einem Einkaufszentrum war das Kundencenter einer Bank. Dort gab es Kabinen, in denen man sich per Skype mit einem Berater verbinden lassen konnte, um sich zu allen Versicherungs- und Finanzthemen beraten zu lassen. Wartet lieber nicht, bis Eure Wettbewerber das anbieten, sondern bietet es lieber gleich selber an.

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