- Von Juliana Demski
- 25.02.2020 um 14:38
Eine vierköpfige deutsche Familie gibt für ihre Versicherungsverträge bis zu 4.694 Euro aus. Das entspricht laut dem Vergleichsportal Check24 etwa dem Durchschnittsverdienst von 40 Arbeitstagen – ausgegangen wurde dabei von 2.071 Euro Nettoverdienst im Monat.
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Weiter wurde angenommen, dass sich folgende Verträge im Versicherungsportfolio befinden, von denen jeweils der teuerste Anbieter gewählt wurde (siehe Tabelle): Privathaftpflicht (159 Euro), Hundehaftpflicht (137 Euro), Kfz (1.308 Euro), Rechtsschutz (483 Euro), Zahnzusatz (739 Euro), Hausrat und Wohngebäude jeweils mit Elementarschutz (384 und 586 Euro).
Eine derartige Familie, die so viel Pech bei der Anbieterauswahl hatte, dass sie stets an den teuersten Versicherer geriet, kann laut Check24 am deutlichsten sparen, wenn sie zu dem jeweils günstigsten Versicherer wechseln würde: Durchschnittlich 3.003 Euro – umgerechnet ganze 25 Arbeitsstunden – seien so rein theoretisch einzusparen.
Zum Vergleich: Einpersonenhaushalte zahlen demnach für Versicherungen bis zu 2.484 Euro im Jahr. Dafür seien 21 Tage Arbeit nötig. Ein Tarifwechsel verringert die erforderliche Arbeitszeit laut Check24 um 14 Stunden.
Aber auch andere Fixkosten schlagen ordentlich zu Buche:
Berücksichtigt man neben Versicherungen auch die Kosten für Energie, Finanzen und Telekommunikation so ergäben sich für eine vierköpfige Familie insgesamt bis zu 8.483 Euro Jahresfixkosten, was einer Arbeitszeit von 3,5 Monaten entspräche. Wer Verträge regelmäßig überprüft und wechselt, kann laut dem Portal die Kosten auf bis zu 4.160 Euro pro Jahr reduzieren. Ein Single könnte seine Jahreskosten so von durchschnittlich 4.256 Euro (36 Tage) auf 1.970 Euro (17 Tage) senken.
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