- Von Karen Schmidt
- 19.03.2020 um 14:46
Es gibt noch deutlichen Nachholbedarf bei der Anlagequalität vieler Fondspolicen. Nur 6 der 49 getesteten Anbieter erreichten eine Fünf-Sterne-Bewertung. Das hat ein Rating des Wirtschaftsmagazins „Capital“ zusammen mit dem Analysehaus F-fex und dem Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) ergeben.
Verbesserungsbedarf sehen die Rater zum Beispiel bei der Kostentransparenz. Hier qualifizierten sich nur 28 der 49 Anbieter. Der Grund: Die anderen Versicherer lieferten keine Daten zur Berechnung der Kostenquote oder boten kein Vergleichsprodukt an. Das IVFP ermittelte die Effektivkosten, so möglich, aus den gesetzlichen und einheitlichen Vorgaben der Produktinformationsblätter. Diese Kostenquote ging zu 20 Prozent in das Gesamtergebnis ein.
Insgesamt waren maximal 100 Punkte zu holen. Die Höchstnote von fünf Sternen errang, wer auf mindestens 70 Punkte kam. Fünf Teilbereiche kamen unter die Lupe. Neben der Kostenquote waren das …
- … wie alle Fonds im Anlageportfolio des Versicherers sich in den Jahren 2017 bis 2019 gegenüber ihrer Vergleichsgruppe geschlagen haben,
- … wie gut die Fonds im Bestand sind (gewichteter Durchschnitt der Fonds-Ratings),
- … wie gut die Fonds sind, in die neue Beiträge fließen,
- … die Qualität des Fondsportfolios, als welche Fonds und Anlageklassen angeboten werden.
>>> Welche sechs Anbieter sich hier am besten geschlagen haben, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
Auch die Fondsgesellschaften schauten sich Rater an. Hier erreichten acht Häuser die Bestnote von fünf Sternen. Diese sind:
- Flossbach von Storch (86 von 100 möglichen Punkten)
- P. Morgan (84 von 100 möglichen Punkten)
- Columbia Threadneedle (83 von 100 möglichen Punkten)
- Alliance Bernstein (78 von 100 möglichen Punkten)
- Pictet Asset Management (73 von 100 möglichen Punkten)
- Schroders (73 von 100 möglichen Punkten)
- Vontobel Asset Management (72 von 100 möglichen Punkten)
- Blackrock (71 von 100 möglichen Punkten)
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