Ein Kinderspielplatz in Dresden ist mit einem Absperrband der Polizei gesperrt. Zur Eindämmung des Coronavirus verbietet unter anderem auch Sachsen alle Ansammlungen ab drei Personen in der Öffentlichkeit. © picture alliance/Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
  • Von Lorenz Klein
  • 27.03.2020 um 12:14
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:05 Min

Der Bund der Versicherten (BdV) hat eine Website erstellt, auf der die Verbraucherschützer auf Fragen von Versicherten rund um die Corona-Pandemie eingehen. In Form von 57 Antworten erklärt der BdV unter anderem, ob jetzt bestimmte Versicherungen abgeschlossen oder gekündigt werden sollten und ob die Beiträge steigen werden.

Auf einer neuen Website informiert der Bund der Versicherten (BdV) jetzt rund um das Thema Coronavirus und inwieweit sich die Pandemie auf private Versicherungsverträge auswirken könnte.

Die insgesamt 57 Fragen, die auf der Seite beantwortet werden, drehen sich laut einer Mitteilung des BdV um verschiedenste private Versicherungsverträge – von der Kranken-, Berufsunfähigkeits- und Privathaftpflichtversicherung über die Unfall- und Risikolebensversicherung bis hin zur privaten Pflegeversicherung.

Mehr zum ThemaMehr zum Thema
Schäden melden, Kündigungen vermeiden

Die Top-5-Corona-Prioritäten für Versicherungsvermittler

IT-Sicherheit in Zeiten des Corona-Virus

Auch im Homeoffice drohen Gefahren

„Sehr viele besorgte Verbraucherinnen und Verbraucher haben sich an uns gewandt, um zu erfahren, welchen Einfluss das Virus und die Lungenerkrankung Covid-19 auf ihren Versicherungsschutz haben“, begründet BdV-Pressesprecherin Bianca Boss das neue Angebot. „Als Verbraucherschutzverein wollen wir möglichst vielen Menschen helfen und veröffentlichen die wichtigsten Fragen und Antworten.“

Auf der Seite würde beispielsweise erklärt, inwiefern eine durch Covid-19 ausgelöste Berufsunfähigkeit versichert sei und ob es Versicherungsverträge gebe, die aufgrund der Pandemie abgeschlossen werden sollten. Der umfangreiche Fragenkatalog sei interaktiv aufbereitet – bedeutet: Klickt man auf eine der bunten Kacheln, auf der die Fragen stehen, öffnet sich ein größeres Feld mit der gewählten Frage und der dazugehörigen Antwort.

Mit den bereitgestellten Informationen wolle der BdV „einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Verbraucherinnen und Verbraucher in dieser herausfordernden Zeit sicherer fühlen“, so Boss.

BdV-Mitglieder könnten sich außerdem wie gewohnt telefonisch oder per Mail an den Verein wenden, um kostenlosen Rat zu erhalten. Nichtmitglieder könnten sich über das Verbrauchertelefon des BdV erste Informationen einholen, heißt es weiter. Die Kosten belaufen sich laut BdV auf 2,40 Euro je Minute aus dem deutschen Festnetz.

autorAutor
Lorenz

Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

kommentare
Hubert Gierhartz
Vor 5 Jahren

Schön ist es zu lesen, das ein Verbraucherschützer wie “Bund der Versicherten e.V.”, wie die Klopapierhersteller an der Coronakrise sich eine goldene Nase verdienen will. Eine Beratung von ca. 10 Minuten kostet dem Verbraucher schlappe 24,00 €. Dafür könnte er sich, falls vorhanden, für die nächsten Wochen genügend Klopapier einkaufen.
Verbraucher, mein guter Rat: wendet Euch direkt an Eure Versichlerungsgesellschaft oder Vermittler. Hier werden Sie kostenlos beraten und viele Versicherungsgesellschaften haben schon signalisiert, das auch Versicherungsbeiträge gestundet werden, monatliche Zahlungen ohne Zuschläge gewährt werden und vieles mehr.

Aber dieser Verbraucherschützer verlangt ja auch eine völlig unübliche Verwaltungsgebühr in Höhe von 8,00 € je Vertrag im Jahr, für seine vermittelten Versicherungsverträge. Denn dieser Verbraucherschützer ist ja auch über seine 100 % Töchterfirmen als Versichervertreter und Honorarberater tätig.

    Herr Müller
    Vor 5 Jahren

    Sagt der unabhängige ehemalige Versicherungsberater, der sich selbst durch die Provisionen der Versicherungskonzerne finanziert. Mehr muss man zu diesem Kommentar nicht schreiben.

Hubert Gierhartz
Vor 5 Jahren

Nehmen Sie bitte zur Kenntnis , dass ich in meiner aktiven Zeit immer als unabhängiger Versicherungsmakler gearbeitet habe. Machen Sie sich einmal kundig was der Unterschied zwischen einem Versicherungsberater und Versicherungsmakler ist. Der Versicherungsmakler erhält tatsächlich von den Versicherungsgesellschaften für die Vermittlung eines Vertrages eine Courtage/Provision.
Der Versicherungsmakler/Versicherungsvertreter muss allerdings im Vorfeld kostenlos umfangreich beraten. Kommt es nicht zum Abschluss, gibt es auch keine Provision.
Einem Verbraucherschützer würde es gut zu Gesicht stehen, in besonderen Zeiten besondere Leistungen zu erbringen. Die Menschen,
die anrufen, haben wahrscheinlich finanzielle Probleme. Da kann man doch einmal, falls überhaupt erforderlich, von einem Verbraucherschützer eine kostenlose Beratung erhalten!!!!!
Weiterer Kommentar ist überflüssig!

Hinterlasse eine Antwort

    weitere kommentare
kommentare
Hubert Gierhartz
Vor 5 Jahren

Schön ist es zu lesen, das ein Verbraucherschützer wie “Bund der Versicherten e.V.”, wie die Klopapierhersteller an der Coronakrise sich eine goldene Nase verdienen will. Eine Beratung von ca. 10 Minuten kostet dem Verbraucher schlappe 24,00 €. Dafür könnte er sich, falls vorhanden, für die nächsten Wochen genügend Klopapier einkaufen.
Verbraucher, mein guter Rat: wendet Euch direkt an Eure Versichlerungsgesellschaft oder Vermittler. Hier werden Sie kostenlos beraten und viele Versicherungsgesellschaften haben schon signalisiert, das auch Versicherungsbeiträge gestundet werden, monatliche Zahlungen ohne Zuschläge gewährt werden und vieles mehr.

Aber dieser Verbraucherschützer verlangt ja auch eine völlig unübliche Verwaltungsgebühr in Höhe von 8,00 € je Vertrag im Jahr, für seine vermittelten Versicherungsverträge. Denn dieser Verbraucherschützer ist ja auch über seine 100 % Töchterfirmen als Versichervertreter und Honorarberater tätig.

    Herr Müller
    Vor 5 Jahren

    Sagt der unabhängige ehemalige Versicherungsberater, der sich selbst durch die Provisionen der Versicherungskonzerne finanziert. Mehr muss man zu diesem Kommentar nicht schreiben.

Hubert Gierhartz
Vor 5 Jahren

Nehmen Sie bitte zur Kenntnis , dass ich in meiner aktiven Zeit immer als unabhängiger Versicherungsmakler gearbeitet habe. Machen Sie sich einmal kundig was der Unterschied zwischen einem Versicherungsberater und Versicherungsmakler ist. Der Versicherungsmakler erhält tatsächlich von den Versicherungsgesellschaften für die Vermittlung eines Vertrages eine Courtage/Provision.
Der Versicherungsmakler/Versicherungsvertreter muss allerdings im Vorfeld kostenlos umfangreich beraten. Kommt es nicht zum Abschluss, gibt es auch keine Provision.
Einem Verbraucherschützer würde es gut zu Gesicht stehen, in besonderen Zeiten besondere Leistungen zu erbringen. Die Menschen,
die anrufen, haben wahrscheinlich finanzielle Probleme. Da kann man doch einmal, falls überhaupt erforderlich, von einem Verbraucherschützer eine kostenlose Beratung erhalten!!!!!
Weiterer Kommentar ist überflüssig!

Hinterlasse eine Antwort

    weitere kommentare
Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“

Skip to content