- Von Karen Schmidt
- 01.04.2020 um 12:40
Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Versicherungskunden wollen von ihrem eigenen Versicherer aktiv über relevante Corona-Entwicklungen informiert werden, beispielsweise per E-Mail. Nur gut 22 Prozent haben genug von dem Thema. Speziell von ihrem Krankenversicherer wünschen sich 67 Prozent der Versicherten, dass dieser eine kostenfreie medizinische Corona-Hotline einrichtet, die bei Fragen zum Corona-Virus mit Rat und Tat zur Seite steht. Der Anbieter sollte auch darüber informieren, wie man sich beim Auftreten möglicher Corona-Symptome verhalten sollte.
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Das sind Ergebnisse einer Umfrage des Marktforschers Heute und Morgen unter mehr als 2.000 Versicherungskunden. Danach macht sich mehr als jeder zweite Versicherte (57 Prozent) derzeit auch Sorgen um seine Lebens- oder Rentenversicherung – da die Börsen stark gefallen sind und möglicherweise noch weiter fallen. 21 Prozent sorgen sich besonders stark.
Generell ist das Interesse der Bundesbürger an Versicherungen aktuell stark eingeschränkt – trotzdem schließt fast jeder zweite Befragte auch in der Krise einen Neuabschluss oder einen Anbieterwechsel nicht aus. 28 Prozent zeigen sich diesbezüglich von der Krise eher unbeeindruckt – gerade jüngere Zielgruppen, Angestellte und auch Selbstständige.
„Für Versicherungsunternehmen zeigen sich in der aktuellen Krise zahlreiche Ansatzpunkte für gute angemessene Kundenkommunikation und ganz konkrete Hilfsangebote. Viele Kunden sind dafür offen und erwarten diese sogar“, sagt Tanja Höllger, Geschäftsführerin bei Heute und Morgen. „Zugleich sollten die Anbieter ihre aktuellen Kommunikationsmaßnahmen sehr achtsam, differenziert und situationsspezifisch gestalten und idealerweise auch vorab auf Akzeptanz und Passung testen.“
Interessierte können die vollständige Ad-hoc-Studie zur Kundenkommunikation in Corona-Krisenzeiten kostenfrei über Heute und Morgen beziehen unter: info@heuteundmorgen.de
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