- Von Manila Klafack
- 06.05.2020 um 17:30
Ein kleines Virus hält die Welt seit Monaten in Atem. Das neue Corona-Virus legt nicht nur in Deutschland das öffentliche und private Leben sowie die Wirtschaft lahm. Veranstaltungen fallen aus, Museen, Restaurants und Cafés wurden geschlossen und die Menschen aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Die ersten warmen Sonnenstrahlen des Frühlings hätten normalerweise die Menschen in die Biergärten, an die Strände und auf die öffentlichen Plätze gelockt. Stattdessen: gähnende Leere auf Deutschlands Straßen, Plätzen und in den Parks.
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Auch die Regierungen sehen sich Mammutaufgaben gegenüber. Neben den rigiden Reiseverboten, Kontaktbeschränkungen zwischen Familien und Freunden und den verfügten Geschäftsschließungen gilt es, insbesondere die finanziellen Auswirkungen auf die vielen kleinen und mittelständischen Betriebe abzufedern. Ganze Branchen, allen voran die Hotel- und Gaststättengewerbe sowie zahlreiche Einzelhändler in den Städten, stehen vor dem finanziellen Ruin. Laufen doch die Kosten für Miete, Pacht, Gehälter und Kredite weiter, ohne dass Einnahmen generiert werden können.
Tatsächlich verdeutlicht diese Situation, wie wichtig ein passender Versicherungsschutz für Gewerbetreibende ist. Pfefferminzia hat im März Makler dazu befragt, was ihnen beim Thema Gewerbeversicherung wichtig ist. Die Umfrage lief allerdings, bevor das Corona-Virus in seiner Vehemenz um sich griff. Die Ergebnisse beziehen daher die Pandemie und ihre Folgen nicht mit ein.
Bei der Umfrage stellte sich heraus, dass rund vier von zehn Maklern und Vermittlern (43 Prozent) ein- bis dreimal im Monat eine Gewerbeversicherung verkaufen. Jeder Vierte ist dagegen wesentlich seltener in dem Bereich unterwegs: Ein- bis dreimal pro Jahr wird hier eine Police vermittelt. Allerdings geben rund 28 Prozent an, ein- bis dreimal pro Woche oder häufiger im Gewerbegeschäft aktiv zu sein.
Die überwiegende Mehrheit (59 Prozent) sagt, dass die Beratung vor dem Abschluss einer Gewerbeversicherung etwa ein bis zwei Stunden dauert. Etwas mehr als jeder Dritte (36 Prozent) nimmt sich mehr Zeit. Zwischen drei und sechs Stunden investieren diese Makler und Vermittler.
Unterstützung erwünscht
Um ihren Kunden adäquate Angebote machen zu können, wünschen sich die Befragten bei einigen Aufgaben die Hilfe der Versicherer. Insbesondere im Bereich der Risikoerfassung fänden 57 Prozent der Makler eine Unterstützung seitens der Anbieter hilfreich. Es werden „einfache und übersichtliche Risikoerfassungsbögen“ gewünscht oder auch „optimierte Unterlagen zur Risikoeinschätzung und -bewertung“. Andere Makler äußern den Wunsch nach einem „kompakten Tool für Risikoerfassung, -analyse, Absicherungsempfehlung und gleichzeitiger Dokumentation mit Schnittstelle zur Ausschreibungsplattform oder dem Vergleichsrechner“.
Direkt hinter der Unterstützung bei der Risikoerfassung folgt mit 55 Prozent die Bedarfs- und Risikoanalyse, und auf Platz 3 wird mit 45 Prozent der Wunsch nach fachlicher Unterstützung genannt. Aber auch bei der Angebotserstellung (44 Prozent) und der Dokumentation (40 Prozent) wären die Vermittler einer helfenden Hand nicht abgetan.
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