- Von Manila Klafack
- 05.08.2020 um 11:21
Durchschnittlich 1,3 Kilogramm mehr geben Interessenten bei ihrem Antrag für eine Risikolebensversicherung derzeit an. Diese leicht skurril anmutende Statistik im Zusammenhang zwischen Versicherungen und den Auswirkungen der Corona-Pandemie hat das Online-Vergleichsportal Check24 ermittelt.
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Demnach rechnete das Portal die Kundenangaben im Zeitraum Februar bis Juni 2020 zum Body-Mass-Index auf eine 1,73 Meter große Musterperson um. Ergebnis: Insbesondere in der Altersgruppe zwischen 31 und 40 Jahren sei das höhere Gewicht auffällig. 1,6 Kilogramm sind Antragssteller in dieser Gruppe schwerer als vor der Corona-Zeit.
Die 41- bis 50-Jährigen bringen durchschnittlich 1,5 Kilogramm mehr auf die Waage als zuvor. Bei den jüngeren (18 bis 30 Jahre) sind es immer noch 1,2 Kilogramm und die 51- bis 61-Jährigen schneiden mit durchschnittlich einem Kilogramm mehr vergleichsweise gut ab.
„Während der Ausgangsbeschränkungen war es für viele Verbraucher schwieriger, sich fit zu halten, da Sportangebote und Fitness-Studios wegfielen“, sieht Björn Zollenkop, Geschäftsführer Vorsorgeversicherungen bei Check24, den Grund für diese Entwicklung.
Körpergröße und Gewicht seien allerdings neben dem Alter wichtige Faktoren zur Einschätzung des Gesundheitsrisikos. Versicherer berechnen unter anderem daraus das Sterblichkeitsrisiko. Ein hohes Gewicht führe statistisch gesehen häufiger zu Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen. Die Statistik wiederum bildet die Grundlage für die Prämiengestaltung. Ab welchem Verhältnis von Körpergröße und Gewicht Risikozuschläge erhoben werden, sei sehr unterschiedlich, so Zollenkop.
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