- Von Juliana Demski
- 06.10.2020 um 17:22
Die Vereinbarkeit von Job und Familie, gerechte Gehaltsstrukturen und vor allem Gleichberechtigung – laut der aktuellen Ausgabe der „Arbeitgeberstudie“ der Zeitschrift „Brigitte“ sorgen bereits viele Unternehmen dafür, dass Frauen sich bei ihnen langfristig wohlfühlen – darunter auch einige Versicherer.
Insgesamt füllten in diesem Jahr branchenübergreifend 257 Arbeitgeber den Studienfragebogen aus – 50 Prozent mehr als im Vorjahr, berichtet die Zeitschrift. Davon schafften es 182 auf die Bestenliste – 62 mehr als 2019. „Es geht also voran“, lautet ein Fazit der Studie. Als Bewertung vergaben die Experten bis zu fünf Sterne.
Die Studienautoren fragten vor allem nach Maßnahmen zu vier Bereichen, die sie „in puncto Frauenförderung als wichtig“ erachteten, schreiben sie. Dazu gehörten:
- Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Flexibilität der Arbeit
- Maßnahmen zur Karriereförderung
- Stellenwert von Transparenz und Gleichstellung im Unternehmen
In jedem dieser Bereiche konnten die Firmen einen bis fünf Punkte erreichen, die nach inhaltlichen Kriterien vergeben wurden. Zudem flossen Kennzahlen zum Frauenanteil in Führungspositionen sowie zu selbst auferlegten Quoten in die Bewertung mit ein. In die Gesamtwertung (möglich waren zwischen einem und fünf Sternen) floss er mit 10 Prozent ein, die vier anderen Kriterien jeweils mit 22,5 Prozent.
Das Ergebnis:
Zwei Unternehmen aus dem Versicherungsbereich erhielten fünf Sterne – und damit die Bestnote:
- AOK Gesundheitskasse Hessen
- Ergo
Folgende Unternehmen erhielten vier Sterne:
- Hannover Rück
- Sparkassenversicherung Sachsen
- Nürnberger Versicherung (Zentrale)
- Provinzial Rheinland Versicherung und Lebensversicherung
- Generali Deutschland
- Debeka Versicherungsverein
- Allianz Deutschland
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