- Von Karen Schmidt
- 02.11.2020 um 12:26
42 Prozent der Bundesbürger sind aktuell zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrer finanziellen Situation. Die Corona-Krise scheint damit kaum Auswirkungen zu haben, denn vor einem Jahr war dieser Wert nur einen Prozentpunkt größer. Unter den 14- bis 29-jährigen sind es sogar 46 Prozent, die mit ihren Finanzen zufrieden sind. Das sind Ergebnisse einer Umfrage des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) unter 4.800 Menschen ab dem Alter von 14 Jahren.
Ab 2022 sollen alle Rentenansprüche online einsehbar sein
Anleger erwarten verschlechterte Lage der deutschen Wirtschaft
Auf diese Fonds und Wertpapiere setzen die Deutschen
„Vor allem aber sind die Menschen in Deutschland optimistisch, dass wir als Gesellschaft über diese Krise hinwegkommen“, sagt Helmut Schleweis, Präsident des DSGV. „Jeder Dritte geht davon aus, dass sich die eigene finanzielle Situation in den nächsten zwei Jahren verbessert – gut die Hälfte geht zumindest davon aus, dass sie gleichbleibt“, so Schleweis weiter.
Tatsächlich erwarten laut Umfrage nur 15 Prozent der Deutschen eine Verschlechterung der eigenen finanziellen Situation – und das, obwohl 39 Prozent der Menschen in Deutschland bereits finanzielle Einbußen erlitten haben, 10 Prozent sogar erhebliche. Freiberufler und Selbstständige sind davon überdurchschnittlich betroffen.
Deutlich größere Auswirkungen hatte die Pandemie auf das Konsumverhalten der Deutschen: Laut eigenen Angaben haben 41 Prozent in den ersten sechs Monaten des Jahres ihren Konsum eingeschränkt – und auch in nächster Zeit will nur jeder Zehnte mehr Geld ausgeben. Viele sorgen jetzt lieber vor: Jeder Dritte gab an, im Zuge der Corona-Krise das Sparverhalten angepasst zu haben, die deutliche Mehrheit möchte dabei mehr Geld zur Seite legen.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren