- Von Karen Schmidt
- 27.11.2020 um 13:09
24 Prozent aller Menschen in Deutschland, die angeben, an einer chronischen Erkrankung zu leiden, haben aus Angst vor einer Corona-Ansteckung schon mindestens einen vereinbarten Arzttermin abgesagt. Bei den Befragten ohne chronische Erkrankung liegt dieser Anteil bei 12 Prozent. Das zeigt eine Umfrage des Insa-Instituts im Auftrag des PKV-Verbands.
Der Verband sieht diese Entwicklung mit Sorge. Dieie Praxen seien „sicher“ – und gerade chronisch Kranke benötigten die regelmäßige Betreuung, weil sich ihre gesundheitlichen Risiken sonst erhöhten. Auch Menschen mit akuten Beschwerden sollten die ärztliche und zahnärztliche Untersuchung nicht hinauszögern – ebenso wenig wie gesunde Menschen ihre Vorsorgeuntersuchungen. Denn: Zu spät entdeckte Krankheiten seien oft schwerer zu behandeln und könnten deshalb zu dauerhaften gesundheitlichen Schäden führen.
Hohe Hygiene-Standards in Arztpraxen
Die Praxen seien mit allen erforderlichen Hygiene- und Distanzmaßnahmen darauf vorbereitet, ihre Patienten sicher zu betreuen, betont der Verband weiter. Die PKV unterstütze die Arztpraxen in der Pandemie auch mit der Erstattung des zusätzlichen Hygieneaufwands und mit erweiterten Nutzungsmöglichkeiten für eine ärztliche Beratung per Telefon oder Video.
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