Verschiedene Krankenkassenkarten: Viele gesetzliche Krankenversicherer heben 2021 ihre Zusatzbeiträge an. © picture alliance / Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa | Jens Kalaene
  • Von Juliana Demski
  • 04.01.2021 um 12:02
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lesedauer Lesedauer: ca. 00:55 Min

Für etwa 85 Prozent der gesetzlich krankenversicherten Deutschen steht der Zusatzbeitrag für 2021 bereits fest. Freuen dürfte sich jedoch nur die Minderheit, denn rund zwei Drittel der GKV-Mitglieder müssen 2021 mitunter deutlich höhere Beiträge hinnehmen. Die Erhöhungen liegen zwischen 0,19 und 0,60 Prozentpunkten.

Bisher haben 67 gesetzliche Krankenversicherer (GKV) ihre Zusatzbeiträge für 2021 bekanntgegeben – für rund 48 Millionen Versicherte stehen die Beiträge für das laufende Jahr damit fest. Rund 34,6 Millionen von ihnen müssen zwischen 0,19 und 0,60 Prozentpunkte mehr zahlen als im Vorjahr. Darüber berichtet das Portal „Krankenkassen.net“.

Die BKK Karl Mayer ist die einzige Krankenkasse, die 2021 ihren Zusatzbeitrag senkt – um 0,5 Prozentpunkte geht es runter. Dabei bleibt sie mit 16,3 Prozent aber trotzdem eine der teureren Krankenkassen. Bisheriger Spitzenreiter unter den 67 Krankenkassen mit bekanntem Zusatzbeitrag ist die BKK Technoform, die 2021 einen zusätzlichen Beitrag von 1,9 Prozent verlangt. Die günstigste Kasse ist momentan die BKK Würth mit nur 0,2 Prozent, berichtet das Portal weiter.

Große Krankenkassen wie Barmer (2021: 1,5 Prozent; 2020: 1,1 Prozent) und Techniker (2021: 1,2 Prozent; 2020: 0,7 Prozent) hoben nahezu alle ihre Zusatzbeiträge für 2021 an. Auch die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) folgten fast einheitlich diesem Trend und erhöhten ihre Zusatzbeiträge um 0,2 bis 0,6 Prozentpunkte. Die drei Ausnahmen sind die AOK Bayern, die AOK Rheinland/Hamburg sowie die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – hier bleibt in diesem Jahr alles beim Alten. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Zusatzbeitrag liegt aktuell bei 1,18 Prozent.

>>> Hier geht es zur Liste aller bisher bekannten GKV-Zusatzbeiträge für 2021.

 

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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