- Von Juliana Demski
- 18.01.2021 um 19:19
Eine aktuelle Umfrage der „European Bank for Financial Services“ (Ebase) deutet auf eine optimistische Stimmung unter Finanzvermittlern hin. „Die Ergebnisse der Umfrage zeigen eindrücklich, dass die Mehrheit der Finanzprofis für 2021 von einem Ende der Corona-Pandemie und einem weiteren Anstieg der Finanzmärkte ausgeht“, erklärt Ebase-Geschäftsführer Kai Friedrich.
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Zwei Drittel der befragten Finanzvermittler glaubt außerdem, dass explizit die Kurse deutscher Aktien im Börsenjahr 2021 steigen oder sogar stark steigen werden. Rund jeder Vierte meint indes, die Kurse würden unverändert bleiben, und weitere 10 Prozent der Befragten rechnen mit sinkenden Indexständen des Dax.
„Die Umfrageergebnisse reflektieren auch eine große Zuversicht, dass die eingeleiteten geld- und finanzpolitischen Maßnahmen Wirkung zeigen werden und die von der Corona-Pandemie ausgelösten wirtschaftlichen Probleme im Rahmen gehalten werden können“, ergänzt Friedrich. Problematisch sei allerdings, „dass die Zinsen für Erspartes oder verzinsliche Anlagen vorerst auf sehr niedrigem Niveau bleiben dürften, was die Berater und Vermittler vor die Herausforderung stellt, für ihre Kunden attraktive Anlage-Alternativen zu finden, die sowohl dem Wunsch nach Sicherheit als auch nach angemessener Verzinsung entsprechen.“
Zudem gebe es auch neben der Corona-Pandemie noch „andere Unwägbarkeiten, die auf die Märkte und die Marktteilnehmer zukommen könnten“, fügt Friedrich hinzu. Einige nach wie vor ungelöste Fragen bestünden beispielsweise im Zusammenhang mit dem Brexit sowie mit geopolitischen Spannungen in anderen Teilen der Welt, die zu Unsicherheiten an den Märkten beitragen könnten.
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