Durch Corona ist die Nachfrage nach hochwertigen Fahrrädern – insbesondere mit Akku-Unterstützung – im vergangenen Jahr massiv gestiegen. Und dieser Trend hält weiter an. © picture alliance / dpa Themendienst | Tobias Hase
  • Von Manila Klafack
  • 01.03.2021 um 13:47
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:20 Min

Am 1. März hat der Frühling begonnen – zumindest nach dem Kalender der Meteorologen. Auch die hochpreisigen E-Bikes und Pedelecs werden in den kommenden Tagen und Wochen nun wieder vermehrt auf den Straßen zu sehen sein. Worauf es bei den Edel-Rädern im Hinblick auf den Versicherungsschutz ankommt, erfahren Sie hier.

Mit dem Start des meteorologischen Frühlingsbeginns am 1. März nimmt auch die neue E-Bike und Pedelec-Saison wieder Fahrt auf. Besitzer solch hochwertiger Räder sollten den Beginn der sonnigen Zeit auch zum Anlass nehmen, den Versicherungsschutz für ihre teure Anschaffung zu überprüfen, so der Rat Ammerländer Versicherung. Die Hausratversicherung etwa leiste oft nur bei einem Einbruchdiebstahl beispielsweise im hauseigenen Fahrradkeller.

Um den Versicherungsschutz unterwegs etwa im Falle eines Diebstahls gewährleisten zu können, müsse eine Zusatzklausel her. Auch die Entschädigungssumme muss laut der Experten der Ammerländer oftmals angepasst werden, da Fahrräder oft mit einem vergleichsweise geringen prozentualen Anteil am Hausrat berücksichtigt werden.

Diebstahl, Stürze und Unfälle sind häufige Risiken

„Für hochwertige E-Bikes, die im Fachhandel im Schnitt 2.500 Euro kosten, reicht das unter Umständen nicht aus“, sagt Alexander Kanther, Leiter Produktmanagement der Ammerländer Versicherung. Zudem gebe es weitere Risiken, wie Schäden durch Stürze und Unfälle. Hier sei eine spezialle Fahrradversicherung, auch Fahrrad- Vollkaskoversicherung genannt, hilfreich.

Sie umfasst den (Einbruch-)Diebstahl, den Teilediebstahl, Vandalismus oder Fall- und Sturzschäden. Bei E-Bikes und Pedelecs könnten ferner Feuchtigkeits- und Elektronikschäden an Akku, Motor und Steuerungsgeräten abgesichert werden. Der Austausch eines Akkus könnte gut 800 Euro kosten.

Auch Akku und Verschleiß sollten berücksichtigt werden

Auch wenn es keinen Zwischenfall gibt, verschleißen selbst hochwertige E-Bikes naturgemäß, so der Hinweis der Ammerländer Versicherung. „Gute Fahrradversicherungen berücksichtigen auch diesen Punkt, vor allem an Reifen und Bremsen. Wichtig ist der hierfür definierte Zeitraum“, erläutert Experte Kanther. Einige Produkte versicherten Verschleiß über fünf Jahre hinweg. Generell sollten noch Neuwertentschädigung und Bagatellschäden inbegriffen sein, empfiehlt der Experte.

Im Falle eines Diebstahls sei eine weitere wichtige Frage, wie das E-Bike angeschlossen war. Manche Versicherer fordern das Anschließen an einen festen Gegenstand – auch beim Fahrradschloss selbst gibt es unterschiedliche Regeln. Gut sei, wenn der Versicherungsnehmer hier frei wählen könne und nur Qualität und Sicherheitsstufe relevant seien für die Auswahl, so die Ammerländer.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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