- Von Achim Nixdorf
- 06.08.2021 um 12:52
Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat in diesem Jahr erneut private Rentenversicherungen untersucht. Eine wichtige Erkenntnis dabei: Die Befürchtung, das vergangene Corona-Jahr hätte flächendeckend zu wirtschaftlichen Einbußen geführt können, hat sich nicht bewahrheitet.
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Privatrenten werfen auf Dauer mehr ab als gesetzliche Rente
Es gab keine übermäßigen Stornofälle, die Einnahmen blieben stabil, und die Rentenversicherung konnte sogar etwas zulegen. „Die Versicherer haben flexible Lösungen gefunden, um sowohl den eigenen als auch den Interessen ihrer Kunden zu entsprechen“, sagt IVFP-Geschäftsführer Michael Hauer.
Darüber hinaus wiesen auch die Tarife immer mehr Flexibilität aus. Vor allem bei der Gestaltung der Kapitalanlage. Das Fondsangebot werde qualitativ besser und auch nachhaltiger, ohne dass sich dies negativ auf die Sicherheit in der Geldanlage auswirke. „Durch die unterschiedlichen Risikoklassen und Diversifizierungsmöglichkeiten bietet die Fondsanlage in der aktuellen Niedrigzinsphase mehr als das klassische Sicherungsvermögen“, so Hauer.
135 Produkte im Test
Für das aktuelle Rating haben die IVFP-Analysten 135 Produkte von 49 Anbietern auf bis zu 100 Kriterien hin untersucht. Die Einteilung der Tarife erfolgte dabei in die Kategorien „Klassik“, „Klassik Plus“, „Fondsgebunden mit/ohne Garantie“, „Comfort“ und „Indexpolicen“. Details zur Rating-Methodik und den einzelnen Bewertungsmaßstäben können Sie hier nachlesen.
Das Gesamtergebnis setzt sich, wie in allen Ratings des Instituts, aus der Summe der vier Teilbereiche Unternehmensqualität (35 Prozent), Rendite (30 Prozent), Flexibilität (25 Prozent) sowie Transparenz und Service (10 Prozent) zusammen. Die Noten rangieren von „Exzellent“ über „Sehr Gut“ bis „Gut“.
>>> Eine Übersicht über die besten Produkte in den einzelnen Kategorien einschließlich der Noten in den vier Teilbereichen können Sie auf der Internetseite des Instituts einsehen.
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