- Von Juliana Demski
- 03.09.2021 um 16:48
Viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) tun sich schwer in der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Das liegt mitunter daran, dass die Arbeitgeberbeteiligung im Rahmen der bAV nicht vernünftig ausgestaltet ist. Cordula Vis-Paulus ist Expertin auf diesem Gebiet und will das ändern. Im Mai startete sie deshalb eine Maklerumfrage mit dem Ziel, eine Benchmark an die Hand zu geben (wir berichteten). Nun, rund drei Monate später, hat sie die Ergebnisse vorgestellt.
„Arbeitgeber benötigen ein Rundum-sorglos-Paket für die bAV“
„Das BRSG steigert die Relevanz der bAV-Beratung“
„Die bAV bringt für viele Arbeitnehmer zu wenig Rendite“
Diese seien „für Makler, nicht tarifgebundene KMU und die Versicherer Gold wert“, schreibt Vis-Paulus. „Warum? Weil sie für alle Beteiligten positive Auswirkungen haben“, so die bAV-Fachfrau. 40 Unternehmen und 36 Makler haben an der Umfrage teilgenommen. Laut Vis-Paulus liegt die erreichte Zahl über alle Betriebe hinweg bei bis zu 4.000 Mitarbeitern.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Umfrage:
- Es lassen sich mehr Menschen versorgen, wenn der Zuschuss stimmt.
- Mit einem hohen Zuschuss wird insgesamt mehr in die Zusatzversorgung bAV eingezahlt. Es kommt also zu höheren Beitragssummen und zu höheren Renten.
- Das Unternehmen kann sich wettbewerbsfähig positionieren. Das war seither mangels Überblick in diesem Unternehmenssegment nicht möglich.
- Der Makler verdient mehr, der Vertriebsbeauftragte ist glücklich und der Vertriebsvorstand ebenso.
>>> Hier geht es zur vollständigen Präsentation der Ergebnisse
„Unternehmen, die diese Information besitzen, schaffen sich Hingucker und erwecken Interesse bei qualifizierten Bewerbern“, ergänzt Vis-Paulus auf ihrem Linkedin-Profil (siehe unten). „Das bringt sie ihren Zielen näher!“
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