Die Flutkatastrophe im Juli hat Schäden unfassbaren Ausmaßes hinterlassen, hier zum Beispiel im Weinort Altenahr. © picture alliance / Eibner-Pressefoto | Augst / Eibner-Pressefoto
  • Von Manila Klafack
  • 07.09.2021 um 13:44
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Die Auswirkungen des Klimawandels mit den zunehmenden Naturkatastrophen werden sich auch auf die Versicherungsprämien niederschlagen. Eine aktuelle Studie des Rückversicherers Swiss Re prognostiziert vor allem für Sach- und Haftpflichtversicherungen steigende Prämien.

Als Folge des Klimawandels wird es deutlich mehr Schäden durch Naturereignisse geben – und damit werden auch die Versicherungsprämien steigen. In Deutschland könnten die Schäden bis 2040 um mehr als 90 Prozent, in China und Großbritannien um fast 120 Prozent zunehmen. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Sigma-Studie des Rückversicherers Swiss Re. Demnach werden die Sparten Sach- und Haftpflichtversicherungen risikoreicher und am schnellsten wachsen.   

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Für die Sachversicherung wird ein jährliches Wachstum von 5,3 Prozent vorausgesagt. Damit würde das Prämienvolumen in den kommenden 20 Jahren von 450 Milliarden US-Dollar auf 1,3 Billionen US-Dollar steigen. Grund dafür sei vor allem die Wirtschaftsentwicklung. Mit einem Anteil von 75 Prozent beziehungsweise Neuprämien von bis zu 616 Milliarden US-Dollar werde sie der wichtigste Treiber für den Prämienanstieg bleiben.

Die langfristig größte Bedrohung für die Weltwirtschaft ist der Klimawandel“, sagt Jérôme Haegeli, Chefökonom des Konzerns Swiss Re. „Daher ist es besonders wichtig, die Voraussetzungen für langfristig nachhaltiges Wachstum zu fördern. Wenn wir ein nachhaltiges Versicherungssystem aufbauen wollen, das es der Gesellschaft ermöglicht, künftige Risiken zu beherrschen und aufzufangen, müssen wir Risiken und Chancen quantifizierbar machen. Von großer Bedeutung ist unsere Arbeit auch für die Politik, mit der wir das Ziel teilen, Wirtschaftswachstum versicherbar zu machen.“

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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