- Von Karen Schmidt
- 25.10.2021 um 10:48
Die Finanzaufsichtsbehörde Bafin hat Getsafe die Versicherungslizenz für die Schaden- und Unfallversicherung erteilt. „Die Bafin hat die Anforderungen für Neuzulassungen verschärft. Umso mehr freuen wir uns, dass die Finanzaufsicht die aufsichtsrechtliche Zulässigkeit des Vorhabens geprüft und die Genehmigung erteilt hat“, sagt Christian Wiens, Geschäftsführer und Gründer von Getsafe.
2017 war Getsafe als Assekuradeur gestartet. Mit der eigenen Lizenz will das Unternehmen nun die europäische Expansion vorantreiben und Produkte und Innovationen schneller umsetzen. Dazu arbeitet Getsafe mit Swiss Re als Rückversicherer zusammen.
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„Schon heute profitieren Kundinnen und Kunden von einem transparenten und digitalen Prozess. Künftig werden wir die Bearbeitungsdauer von Schäden deutlich verkürzen und mehr Services per App bieten“, sagt Muhyddin Suleiman, der den Sachversicherer als Vorstandsvorsitzender leitet. „Am Ende profitieren Kundinnen und Kunden bei Getsafe als Direktversicherer auch von besseren Preisen.“
Der eigene Sachversicherer ist in die Getsafe-Gruppe integriert. An der Seite von Muhyddin Suleiman verantwortet Michael Oberste die Themen Finanzen, Risiko und Compliance; Alexander Grimm ist als Betriebschef für den reibungslosen Ablauf innerhalb der Organisation zuständig.
Neue Produkte geplant
Erste Produkte des eigenen Sachversicherers werden eine Haftpflicht-, eine Hausrat- und eine Hundehaftpflichtversicherung sein. Darüber hinaus bietet Getsafe weitere Produkte als Assekuradeur an, darunter Rechtsschutz und Kfz in Deutschland sowie Hausratversicherungen in Großbritannien.
Mit über 100 Millionen Euro an Wagniskapital zählt die Getsafe-Gruppe nach eigenen Angaben zu den größten Insurtechs in Europa. Finanziert wird das Unternehmen unter anderem von Swiss Re, von Venture-Capital-Funds wie Earlybird und Commerz Ventures und von Family Offices aus der DACH-Region.
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