- Von Juliana Demski
- 08.11.2021 um 16:05
Die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) hätte ein Problem damit, das eigene Auto zu verleihen – und zwar auch dann, wenn ein Freund danach fragen würde. In so einem Fall würden 24 Prozent auf gar keinen Fall und 25 Prozent eher nicht ja sagen. Das hat eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Insurtechs Inshared ergeben. Nur 14 Prozent würden ihren Begleiter auf vier Rädern ohne zu zögern in fremde Hände geben.
Um potenzielle Schäden und Probleme mit der Versicherung müssten sich die Deutschen jedoch nicht sorgen, weiß Gabi Helfenstein von Inshared – vorausgesetzt, die Police sei auf die eigenen Bedürfnisse genau zugeschnitten. „Mit der passenden Versicherung können wir Deutschen unsere Autos dann auch problemlos für kurze Zeit verleihen – und das Vertrauen direkt an Freunde oder Bekannte weitergeben. Wer weiß, vielleicht stärkt das ja sogar die eine oder andere Beziehung.“
In diesem hohen Maße besitzergreifend sind die Bundesbürger aber nicht in allen Bereichen, wie die Umfrage weiter zeigt. So würden 70 Prozent ihr Fahrrad und weitere 55 Prozent sogar Geld an Freunde verleihen. Noch weniger teilfreudig als in Sachen Auto sind die Deutschen nur bei den eigenen vier Wänden (63 Prozent). Das könnte daran liegen, dass das eigene Auto die Bundesbürger in allen Lebenslagen begleitet – und das so gut wie täglich. Zum Einkaufen (73 Prozent), für Besuche bei Freunden (64 Prozent) oder die Fahrt zur Arbeit (42 Prozent) steigen die Deutschen ins Auto.
Oft fehlt die gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsausrüstung
Aber auch zum Abschalten betätigen sie den Anlasser: Etwa zwei Drittel (58 Prozent) machen mit dem Auto Tagesausflüge, knapp die Hälfte (49 Prozent) nutzt es für deutschlandweite Urlaubsreisen und immerhin ein Drittel (28 Prozent) geben Gas in die fast grenzenlose Ferien-Freiheit innerhalb Europas.
Daraus ergäben sich allerdings auch spezielle Risiken, die eine Kfz-Versicherung abdecken sollte, ergänzt Gabi Helfenstein: „Innerstädtische Einkaufsfahrten bergen andere Gefahren als eine Urlaubsreise. Die passende Versicherung schützt nicht nur das ‚heilige Blechle‘ und spart bares Geld, sie schont auch die Nerven der Autohalter – im Schadensfall, beim Abschluss und bei Anpassungsbedarf. Hier lohnt sich bei der Anbieterwahl also ein Blick auf transparente und faire Konditionen.“
Aber auch beim Thema Sicherheit sollten die Deutschen laut Umfrage noch einmal einen Blick in den Kofferraum werfen: Denn nur etwas mehr als zwei Drittel haben die gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsausrüstung an Bord: Erste-Hilfe-Kasten (71 Prozent), Warndreieck (70 Prozent) und Warnweste (68 Prozent).
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