Schiffscontainer stapeln sich Ende November 2021 im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria: Die globalen Lieferketten sind in Zeiten von Corona empfindlich gestört © picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopress
  • Von Karen Schmidt
  • 08.02.2022 um 17:27
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Was prasselt nicht gerade alles auf uns ein: der Klimawandel, die Corona-Pandemie, Hacker-Angriffe und noch viel mehr. Um für diese Risiken gewappnet zu sein, sollten Unternehmen ihre Betriebsversicherungen prüfen und gegebenenfalls anpassen. Dazu rät Johannes Sczepan, Geschäftsführer des Finanzvertriebs Plansecur.

Angesichts der unübersichtlichen Pandemielage, erwarteten Engpässen in den Lieferketten, unvorhersehbaren Auswirkungen der Klimaveränderung und einer zunehmenden Welle von Cyber-Angriffen sollten Unternehmen sich ihre Betriebsversicherungen vornehmen und schauen, ob sie noch in die Zeit passen. Dazu rät die Finanzberatungsgruppe Plansecur. „Herkömmliche Betriebsversicherungen aus der guten alten Zeit sind für die vor uns liegenden Herausforderungen ungeeignet“, sagt Plansecur-Geschäftsführer Johannes Sczepan.

Insbesondere folgende Policen sollten Chefs dabei kritisch durchgehen – oder, so noch nicht vorhanden, prüfen, ob sie sich eine zulegen sollten: Betriebs- und Produkthaftpflicht, Betriebsunterbrechung, Transport, Warenkredit, Rechtsschutz und Cyber-Versicherung.

Die Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherung etwa reguliere Schadenersatzansprüche und lehne unberechtigte Forderungen ab. Eine Betriebsunterbrechungsversicherung greife bei Gewinnminderungen und Kosten durch einen unvorhergesehenen Stopp im Geschäftsbetrieb. Für Handels- und Produktionsbetriebe empfiehlt Plansecur eine Transportversicherung, „um Beschädigungen und Verluste nicht nur beim Transport, sondern auch beim Verladen, Umladen und Zwischenlagern aufzufangen“, heißt es.

Angesichts von mehr als 220 Milliarden Euro Schaden im vergangenen Jahr durch Hacker-Angriffe allein in Deutschland, kommen Cyber-Versicherungen eine besonders hohe Bedeutung zu, betont der Finanzvertrieb. „Dabei sollten nicht nur Hardware, Software und die Betriebsunterbrechung abgesichert werden, sondern auch Ansprüche Dritter, beispielsweise aufgrund von Datenschutzverletzungen“, so die Empfehlung.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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