- Von Lorenz Klein
- 24.02.2022 um 17:50
Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) hat mit Beginn des Jahres ein Büro in Brüssel eingerichtet. „Damit entsprechen wir der wachsenden Bedeutung der EU und ihrer Gesetzgebung auf die nationale Politik“, erklärte BVK-Präsident Michael Heinz in einer Mitteilung des Vermittlerverbandes. Damit verfügt der BVK nach Berlin und Bonn über nunmehr drei Geschäftsstellen.
„Ich nehme Politik im Moment noch gar nicht wahr“
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Provisionen der Lebensversicherer – BVK sieht keine Fehlanreize
Heinz begründete den Schritt nach Brüssel damit, dass eine Vielzahl von Gesetzen, die die Vermittlerbranche beträfen in Brüssel beraten und beschlossen würden, so etwa die IDD, die Pan-European Personal Pension Products (PEPP) und die Finanzmarktrichtlinie MiFID. „Mit diesen Vertretungen können wir zeitnah und unkompliziert an den entscheidenden Standorten unsere Interessenvertretung gewährleisten“, fügte BVK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Eichele hinzu.
„Ausdruck einer wachsenden Internationalisierung der Vermittlerbranche“
Weiter erklärte der Verband, dass durch die neue Brüssler Dependance die Zusammenarbeit mit dem europäischen Dachverband der Vermittler, der European Federation of Insurance Intermediaries (BIPAR), intensiviert werde. Der Dachverband habe im gleichen Gebäude ihren Sitz und vertrete dort 53 Vermittlerorganisationen aus 30 Staaten, der BVK ist seit 1979 Mitglied bei BIPAR.
Zugleich sei die neue Niederlassung im Herzen der EU „Ausdruck einer wachsenden Internationalisierung der Vermittlerbranche“, hieß es. In diesem Zuge habe der Weltverband der Versicherungsvermittler, die World Federation of Insurance Intermediaries (WFII), BVK-Vizepräsident Ulrich Zander im Sommer 2021 zum Incoming Chairman in das WFII-Präsidium gewählt.
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