- Von Juliana Demski
- 25.03.2022 um 16:39
Unter dem Label „Sternfahrer“ ist vor wenigen Tagen eine bundesweite Hilfsaktion in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft für die Menschen in der Ukraine und diejenigen auf der Flucht ins Leben gerufen worden. Die Initiative, die von mehreren Initiatoren und Unterstützern aus der Branche getragen wird, führt derzeit Spendensammlungen in sieben Städten in Deutschland durch.
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Die Koordination der Aktion läuft über die Münchener Mediengesellschaft Newfinance und den Verein Zukunft für Finanzberatung. „Toll, wie schnell die Kolleginnen und Kollegen in den Unternehmen unserer Aktion geholfen haben“, freut sich Newfinance-Geschäftsführer Rainer Demski über die Hilfsbereitschaft der Branche. „So unbürokratisch – das zeigt mal wieder, wie stark das Netzwerk in unserer Branche zusammenhalten kann, wenn es drauf ankommt.“
Wie können Sie helfen?
Gesammelt werden Hilfsgüter, die in den Auffanglagern in Polen sowie in der Ukraine besonders dringend benötigt werden. Der Spenden- und Hilfeaufruf geht dabei an alle Unternehmen der Branche. Bis zum 7. April werden die Spenden an den Sammelstellen angenommen, am 8. April sollen die Spenden verladen und in dafür gemieteten Transportern über Berlin nach Krakau befördert werden, wo sie am 11. April dem Polnischen Roten Kreuz übergeben werden.
Sammelstellen befinden sich derzeit hier:
- bei der Bayerischen in München
- bei der DWS in Frankfurt
- bei der Zurich in Köln
- bei der Nürnberger in Nürnberg
- bei der Verti in Berlin
- bei den Versicherungsforen in Leipzig
Zudem seien eine weitere Sammelstelle bei der Swiss Life in München und eine zusätzliche in Hamburg bereits in Vorbereitung, so Demski.
Neben Spendern suchen die Initiatoren zudem nach Fahrern und Beifahrern, die den Hilfskonvoi in der Zeit vom 8. bis 12. April unterstützen wollen. Die Fahrtroute führt zunächst aus den genannten Städten am 8. bis 10. April sternförmig nach Berlin. Am 10. April findet in Berlin ein gemeinsames Treffen statt. Am 11. April erfolgt dann die Weiterfahrt im Konvoi nach Krakau. Gefahren wird in 3,5-tonnenschweren Sprintern, die mit üblichen Auto-Führerscheinen gefahren werden können. Die Fahrzeuge werden von der Initiative vor Ort gestellt. Jedes Fahrzeug soll mit einem Fahrer und einem Beifahrer besetzt werden. „Wir hoffen sehr, dass viele weitere Unterstützer und Spender mitmachen. Und wer als Fahrer oder Beifahrer mit uns nach Krakau will, einfach melden!“, so Rainer Demski abschließend.
>> Interessierte finden weitere Infos sowie den Kontakt zu den Initiatoren auf der Aktionsseite.
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