- Von Manila Klafack
- 05.04.2022 um 15:31
Knapp zwei von drei Deutschen (63 Prozent) zeigen sich in einer aktuellen Kurzbefragung von Ende März durch das Marktforschungsunternehmen YouGov im Auftrag der Quirin Privatbank besorgt wegen des Krieges in der Ukraine. Für Menschen ab 55 Jahren (72 Prozent) trifft das häufiger zu als für die Jüngeren zwischen 18 und 24 Jahren (54 Prozent).
„An garantiefreien Anlagen führt im aktuellen Zinsumfeld kein Weg vorbei“
Das Sparbuch bleibt für die Deutschen Geldanlage Nummer 1
Konkret befürchten die meisten Befragten, eine Ausweitung des Krieges (62 Prozent), Einsatz von Atomwaffen (54 Prozent) sowie negative wirtschaftliche Folgen (46 Prozent). Jeder vierte Befragte (26 Prozent) gibt zudem an, dass sein persönliches Geldanlageverhalten durch den Krieg in der Ukraine beeinflusst wurde.
Anlageverhalten vom Krieg beeinflusst
Von denen, die angegeben hatten, ihr Anlageverhalten sei vom Krieg beeinflusst, gab jeder Vierte (27 Prozent) an, er hätte Geld investieren wollen, tue dies jetzt aber nicht. Andererseits geben Männer zu 26 Prozent an, jetzt gezielt anzulegen. Bei den Frauen dagegen sind es lediglich 13 Prozent.
Die Turbulenzen an den Börsen beunruhigen jeden vierten Befragten. 38 Prozent geben an, sich davon nicht verunsichern zu lassen. 14 Prozent befürchten einen Crash. Auch insgesamt würden die Deutschen ruhig bleiben. Jeder Zweite vertraut darauf, zeigt die Umfrage, dass die Einlagen bei den Banken sicher seien.
Edelmetalle wie Gold und Immobilien gelten als Krisenwährung. 40 Prozent geben Gold an und 30 Prozent Immobilien. Fast jeder Vierte (22 Prozent) der 25- bis 34-Jährigen schätzt zudem Aktienfonds und ETFs als krisensicherer ein, der Durchschnitt über alle Altersklassen lag hier allerdings nur bei 13 Prozent.
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