- Von Juliana Demski
- 14.04.2022 um 11:50
Der Krieg in der Ukraine hat viel verändert – Bilder in den Medien zeigten eine längst für überwunden gehaltene Realität, scheinbar selbstverständliche Gewissheiten gerieten ins Wanken. Ende März erfuhren wir von der Hilfsaktion „Sternfahrer“, die von der Münchener Mediengesellschaft Newfinance und dem Verein Zukunft für Finanzberatung ins Leben gerufen worden war (wir berichteten). Die Initiatoren hatten bundesweit an insgesamt elf Standorten Spendensammlungen organisiert.
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Gesammelt wurden Hilfsgüter, die in den Auffanglagern in Polen sowie in der Ukraine besonders dringend benötigt werden. Der Spenden- und Hilfeaufruf ging dabei an alle Unternehmen der Branche. Bis zum 7. April konnten sie Spenden an den Sammelstellen abgeben. Das gesamte Pfefferminzia-Team war begeistert von der Aktion – und uns allen war klar: Wir machen mit, wir wollen helfen. Gemeinsam sammelten wir daraufhin Hilfsgüter, und Pfefferminzia-Geschäftsführer Matthias Heß meldete sich darüber hinaus als Mitfahrer für den geplanten Hilfskonvoi. Wie wir als Pfefferminzia-Team diese großartige Hilfsaktion erlebt haben, erfahren Sie in dem folgenden Bericht.
Schritt 1: Einkaufen, sammeln, packen
Es ging los: Zuallererst stand das Einkaufen auf dem Plan. Wir besorgten unter anderem Lebensmittel mit langer Haltbarkeit, Hygieneartikel und Babynahrung. Was genau gebraucht wird, hatten die Organisatoren der Aktion zuvor in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Roten Kreuz abgestimmt. Kurz darauf stapelten sich bereits die ersten Kartons der Kollegen im Pfefferminzia-Büro.
Schritt 2: Einladen und Kurs setzen
Am 8. April ging es dann weiter: Gemeinsam mit Frederik Waller, Geschäftsführer des Marktplatzes Bessergrün, fuhr Pfefferminzia-Chef Matthias Heß mit dem von der Itzehoer Versicherung gestellten Sprinter für das Hamburger Fahrerteam ab. Zwei Stopps an den nahegelegenen Sammelstellen später war der Transporter beladen, und so langsam wurde es ernst.
Zwei Tage später, am 10. April, setzte das „Team Hamburg“ dann bereits Kurs gen Berlin. Es ging in das Dorint Hotel Adlershof, dem zentralen Treffpunkt aller Sternfahrer aus ganz Deutschland; die Übernachtungen wurden von der Ideal Versicherung gesponsert. Die ersten rund 290 Kilometer waren geschafft, weitere rund 600 Kilometer sollten einen Tag später folgen.
Gegen Abend gab es ein gemeinsames Abendessen, viele Gespräche – und sowohl die Aufregung als auch die Vorfreude auf den kommenden Tag wuchsen. Die meisten Sternfahrer kannten sich bereits – mit einer Ausnahme: Martin Baer (im Bild unten mit am Tisch zu sehen), der als einziger keinen direkten Bezug zur Versicherungsbranche hat. Er selbst ist Justizvollzugsangestellter aus Düsseldorf und hatte von seiner Frau, die in der Versicherungsbranche tätig ist, von der Aktion erfahren. Die Begeisterung war groß – und so meldete er sich als Fahrer. Gemeinsam mit dem Versicherungsmakler Karim Khreis bildete er das Fahrer-Team Nordrhein-Westfalen (NRW).
Außerdem waren beim Abendessen mit dabei:
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