- Von Juliana Demski
- 10.05.2022 um 17:11
Nur 37 Prozent der Autofahrer in Deutschland haben eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen. Das geht aus den Versicherungsabschlüssen über das Vergleichsportal Check24 hervor.
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Mit 93 Prozent sind beinahe alle Elektroautos vollkaskoversichert, melden die Portalbetreiber. Und auch Hybridfahrzeuge besitzen den Rundumschutz sehr häufig (85 Prozent). Zum Vergleich: Nur 33 Prozent aller zugelassenen Benziner besitzen den umfassenden Vollkaskoschutz.
Rainer Klipp, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei Check24, hat dafür eine einfache Begründung: „Elektrofahrzeuge und Hybride sind häufiger vollkaskoversichert, da sie im Schnitt viel jünger sind und deswegen über einen höheren Zeitwert verfügen.“ Eine Vollkaskoversicherung sei immer dann sinnvoll, wenn Halter das Auto nach einem Totalschaden aus eigenen Mitteln nicht ersetzen könnten.
Denn: Sie kommt für selbstverschuldete Unfallschäden am eigenen Wagen auf. Die Kfz-Haftpflichtversicherung hingegen, die hierzulande für jeden Flitzer Pflicht ist, zahlt nur für Schäden des Unfallgegners. Darüber hinaus beinhaltet die Vollkasko alle Leistungen der Teilkasko – dazu zählen unter anderem Schäden durch Diebstahl, Brand, Unwetter, Wildunfälle und Marderbisse. Und auch Vandalismusschäden sind in der Regel enthalten.
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