- Von Juliana Demski
- 31.05.2022 um 16:56
„Ich muss mich um alles kümmern, obwohl die anderen versprochen hatten, zu helfen“, beschwerte sich ein Teilnehmer einer Studie unter 2.000 Hundehaltern in den USA. Er bereue die Anschaffung seines Vierbeiners. Und damit ist er nicht allein. Insgesamt schlossen sich dieser Meinung 54 Prozent der Studienteilnehmer an.
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Unterschätzte Tierarztkosten
Neben dem unterschätzten Zeitaufwand gibt es aber noch einen Hauptgrund für das Hadern der vermeintlichen Hundeliebhaber: die Kosten. Insgesamt 31 Prozent der Studienteilnehmer gaben gegenüber den Autoren des Verbrauchermagazins „Forbes Advisor“ an, sich bis zu 2.000 US-Dollar, also knapp 1.900 Euro, an Tierarztrechnungen nicht leisten zu können. Auch nicht, wenn das Leben des Hundes auf dem Spiel stünde. Und geht es um Rechnungen in Höhe von bis zu 5.000 US-Dollar (umgerechnet circa 4.745 Euro), könnten bereits 66 Prozent diese nicht mehr bezahlen.
Das klingt erst einmal nach viel Geld. Unsere Aufstellung über die zehn häufigsten Hundekrankheiten und deren Kosten zeigt jedoch, wie schnell eine solche Summe beim Tierarzt zusammenkommen kann – auch hierzulande.
Hundekrankenversicherung ist Neuland für viele
Dabei liegt die Lösung doch eigentlich auf der Hand: eine Hundekrankenversicherung. Die Studie zeigt jedoch: Mit 48 Prozent hat fast die Hälfte der Studienteilnehmer keine solche Police für ihren pelzigen Freund abgeschlossen. In Deutschland sind es noch weniger, wie kürzlich die GHV Versicherung herausfand. Gerade einmal ein Drittel der Hunde hierzulande ist abgesichert (wir berichteten).
Die Gründe sind verschieden: 37 Prozent der Umfrageteilnehmer in den USA halten Hundekrankenversicherungen für zu teuer. Wirklich informiert haben sich aber nur wenige. So schätzen 89 Prozent der Hundebesitzer eine Haustierversicherung teurer ein, als sie tatsächlich ist.
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