- Von Andreas Harms
- 29.07.2022 um 11:38
Der Versicherer R+V verzeichnet in diesem Jahr bereits Schäden in Millionenhöhe durch Unwetter. Wie er im Rahmen der Halbjahreszahlen berichtet, kosteten über 95.000 Elementarschäden bis Ende Juni insgesamt rund 200 Millionen Euro. Dazu trugen vor allem die Stürme Ylenia, Zeynep und Antonia aus dem Februar bei, die laut R+V zu den schwersten Winterstürmen der vergangenen 20 Jahre zählen.
„Zeynep“ kostet deutsche Versicherer mehr als 900 Millionen Euro
Assekurata erwartet schwieriges Versicherungsjahr 2022
Sturmtief Ylenia verursacht rund 500 Millionen Euro Schaden
Zum Vergleich: In der ersten Hälfte 2021 verzeichnete die R+V 32.000 Schäden durch Unwetter mit einer Summe von lediglich 78 Millionen Euro. Dafür erreichte die Schadensumme im Laufe des Gesamtjahres 2021 einen neuen Rekord von mehr als einer Milliarde Euro.
Dabei seien die Winterstürme eher überregional aktiv gewesen, heißt es weiter. Die schwersten Schäden habe es aber im Norden und insbesondere an der Nordseeküste gegeben. Im Vergleich dazu hatte sich Tief Bernd im Sommer 2021 auf die Region Ahr und Eifel konzentriert.
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