- Von Redaktion
- 15.08.2022 um 12:25
In dieser Woche trägt sich Hans Steup in das Pfefferminzia-Poesie-Album ein. Er ist Betreiber des Online-Stellenmarktes Versicherungskarrieren.
Wann und wie hatten Sie zum ersten Mal Kontakt mit Versicherungen?
Meinen ersten Kontakt mit Versicherungen hatte ich mit 18, als ich mein erstes Auto versichern musste. Das war die DA direkt. Die war supergünstig und ich hab‘ sie auch an Freunde und Familie empfohlen. Dafür gab’s 20 Mark Tippgeber-Provision. Irgendwann rief jemand von der Muttergesellschaft Zurich an und wollte mich als nebenberuflichen Vermittler haben. Daraus wurde allerdings nichts. Witzig: Heute ist die Zurich mein Kunde im Bereich Recruiting.
„Ich durfte täglich die Bareinnahmen unseres elterlichen Unternehmens zählen“
„Nicht von früh bis spät durchs Leben hetzen“
„Ich kaufe heute nur noch Vinyl“
Wie sind Sie in die Versicherungsbranche gelangt?
Wie die meisten kam ich zufällig in die Versicherungsbranche. Kurz vor Ende meiner Wehrpflicht bei der Bundeswehr arbeitete ich in einem Versicherungsbüro, um etwas Geld zu verdienen. Der Kontakt kam über meinen Stiefvater, der dort das WC neu flieste. Einen Tag nach Ende meiner Wehrpflicht begann ich dann dort die Ausbildung zum Versicherungskaufmann. Der Rest ist Geschichte.
Was treibt Sie beruflich an?
Glücklicherweise macht mein Job als Personalberater in der Versicherungsbranche richtig Spaß. Der Spaß treibt mich an. Und echt tolle Kunden!
Welche Versicherung halten Sie für über- oder unterschätzt?
Erste Stunde Fachkunde-Unterricht: Versicherung ist, wenn es um Kopf und Kragen geht. Jede Versicherung, die ein Risiko unter 1.000 Euro absichert, ist eine Schrottversicherung. Überschätzt wird die Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr. Unterschätzt werden die Cyber-, Elementar- und leider auch noch oft die Berufsunfähigkeitversicherung.
Welchen Versicherungsschaden/Leistungsfall hatten Sie selbst zuletzt (beruflich oder privat)?
Vor wenigen Tagen mal wieder eine Zahnarztrechnung für meine private Krankenversicherung. Da bin ich Stammkunde.
Mit wem würden Sie gern einen Abend mal was trinken gehen?
Weil Ennio Morricone leider schon gestorben ist, mit Hans Zimmer. Vorteil: Ich kann mit ihm auf deutsch über Filmmusik sprechen.
Was bringt Sie regelmäßig auf die Palme?
Ich bin beruflich jeden Tag auf Facebook. Muss ich noch mehr sagen?
Worauf würden Sie nur ungern verzichten?
Kaffee.
Ohne wen oder was ist Ihr Leben unvollständig?
Music was my first love. And it will be my last.
Welche war die erste Schallplatte/CD/Download, die Sie sich gekauft haben?
Die Vinyl-Single One Step Beyond von Madness.
Was schauen Sie derzeit bei Netflix (oder anderen Streamern oder im Fernsehen)?
Ich hab‘ in der Tat keinen Streaming-Dienst abonniert. Ist mir zu gefährlich. Viele Serien sollen ja richtig gut sein. Ich wäre anfällig. Auch im guten alten Fernsehen, von dem ich ein großer Fan bin, schaue ich keine Serien. Wenn man die Simpsons, die Nerds und die zweieinhalb Männer nicht als klassische Serie betrachtet. Aber diese drei schaue ich immer wieder gerne, um den Kopf freizubekommen. Außerdem die öffentlich-rechtlichen Spartensender. Die sind Goldgruben und werden absolut unterschätzt.
Was würden Sie gern verändern, wenn Sie könnten? (privat, beruflich, auf der Welt oder sonstwie)
Ich würde das bundesweit kostenfreie und aus Steuern finanzierte Ticket für öffentliche Verkehrsmittel einführen. Wir würden damit eine Menge Probleme auf einen Schlag lösen.
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