Blitze im Landkreis Oder-Spree: Naturgefahren haben im ersten Halbjahr 2022 schon hohe Schäden angerichtet. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Patrick Pleul
  • Von Karen Schmidt
  • 06.09.2022 um 11:07
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In den ersten sechs Monaten dieses Jahres mussten die Versicherer bereits für überdurchschnittlich viele Schäden durch Naturgefahren geradestehen. Das berichtet der Versicherungsverband GDV. Vor allem die Sturmserie im Winter war dafür verantwortlich.

Naturgefahren haben im ersten Halbjahr 2022 Schäden in Höhe von rund 3 Milliarden Euro verursacht. „Bisher ist 2022 ein überdurchschnittliches Schadenjahr. Allein die Wintersturm-Serie Ylenia, Zeynep und Antonia im Februar sorgte mit 1,4 Milliarden Euro für fast 50 Prozent der Schäden“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Verbands GDV. Die Sturmserie liegt damit auf Platz drei der schwersten Winterstürme seit 2002.

Große Überschwemmungen oder Starkregen gab es in den ersten sechs Monaten dagegen nicht. Die bisherigen Elementarschäden von 100 Millionen Euro liegen weit unter dem, was der GDV für 2022 erwartet hat.

Für Sturm- und Hagelschäden beträgt der langjährige Durchschnitt der erwarteten Schäden für das erste Halbjahr 2022 rund eine Milliarde Euro. Von den 3 Milliarden Euro der Gesamtschäden im ersten Halbjahr 2022 entfielen 2,5 Milliarden Euro auf Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben und weitere Naturgefahren. Die KFZ-Versicherer mussten mit 500 Millionen Euro auch schon etwas tiefer in die Taschen greifen als bisher. liegt auch hier das Halbjahresergebnis leicht über dem Durchschnitt.

 

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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