- Von Manila Klafack
- 12.09.2022 um 15:49
Werbung funktioniert heute nicht mehr wie früher. Der Online-Bereich, die digitalen Möglichkeiten und neue Werbeformen stellen höhere Anforderungen und erfordern noch mehr Strategie als vor ein paar Jahren. Wohin sich für die Versicherer der Werbemarkt entwickelt, wollte AMC Assekuranz Marketing Circle von seinen Partnern wissen.
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In einer Studie, die auf Expertenbefragungen, Interviews und einem Kompendium beruht, versucht AMC, sich einer Antwort auf die Frage anzunähern. Teilnehmer der Befragung sind bei folgenden Versicherungsunternehmen tätig: Allianz, Arag, Barmenia, Credit Life, Die Bayerische, Die Haftpflichtkasse, Interrisk, LVM, Münchener Verein, Provinzial Nordwest, Provinzial Westfalen, Rheinland, Signal Iduna, Targo, Versicherungskammer Bayern, VPV und Württembergische.
Größtes Ziel: Bekanntheit steigern
Das nach wie vor größte Ziel aller Marketingaktivitäten ist, die Bekanntheit der Unternehmensmarke zu steigern, sagen 87 Prozent der Befragten. Drei Viertel (74 Prozent) geben an, spezielle Produkte bekannter machen zu wollen, 70 Prozent möchte mehr Neugeschäft generieren, 57 Prozent möchte sich als attraktiver Arbeitgeber darstellen und 52 Prozent möchten spezielle Services herausstellen. An diesen Zielrichtungen werde sich auch künftig bei zwei Dritteln der Befragten nichts ändern, besagt die Umfrage.
Um diese Ziele zu erreichen, setzen die Versicherer besonders gern Internetwerbung ein (Bannerwerbung, SEO, SEA), setzen auf E-Mail-Marketing und Social-Media, Content-Marketing sowie die Werbung in Fachmagazinen. Werbebriefe und klassisches Sponsoring seien ebenfalls sehr wichtig. Zudem seien werbliche Maßnahmen beim Beratungsgespräch oder auf Messen und Events zum Beispiel in Form von Verkaufsförderungsaktionen beliebt. Werbeanteile verlieren werden TV, Zeitungen und Zeitschriften sowie die Werbung in Fachmagazinen und auf Plakaten.
Online-Werbung wird weiter wachsen
Künftig sehen die meisten Befragten eine starke Zunahme bei den Online-Werbeformen sowie bei bisher noch nicht so intensiv genutzten digitalen Werbeformen, wie digitales Sponsoring etwa von eSports. Personalisierung, Künstliche Intelligenz und Programmatic Advertising sind weitere wichtige Ansatzpunkte. Angebote und Services müssten bestmöglich an persönliche Vorlieben, Bedürfnisse und Fähigkeiten eines Interessenten angepasst werden, heißt es. 95 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass der Einsatz Künstlicher Intelligenz bei der Entscheidungsfindung und Umsetzung von Werbemaßnahmen stark oder generell zunimmt. Ferner meinen 56 Prozent der Befragten, dass Personalisierung in starkem Maße zunimmt und weitere 40 Prozent gehen von einer Zunahme aus.
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