- Von Redaktion
- 12.10.2022 um 14:30
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht davon aus, dass Starkregen in den nächsten Jahrzehnten deutlich zunehmen wird. Ganz besonders betroffen von den Folgen seien Städte und Siedlungen mit ihren versiegelten Flächen. Selbst Entwässerungssysteme schaffen es im Ernstfall kaum, die großen Niederschlagsmengen abzutransportieren. Die Ammerländer Versicherung versichert Starkregen bereits beitragsfrei in ihrem Hausrat-Tarif „Excellent“ mit. Produktmanager Matthias Wempe (Foto) erläutert, worauf geachtet werden sollte.
Wieso reichen Hausrat- und Wohngebäudeversicherung bei Starkregenschäden nicht aus?
Matthias Wempe: „Normale“ Schäden durch Sturm, Hagel, Leitungswasser oder Blitzschlag sind durch die Hausrat- oder Gebäudeversicherung abgedeckt. Bei Starkregen und einer darauffolgenden Überschwemmung hilft jedoch nur der Baustein „Elementar“, um sich gegen die zum Teil erheblichen finanziellen Folgen abzusichern. Wohngebäude sind nach einer Überschwemmung zwar stärker betroffen als Hausrat, aber dieser stellt meistens einen großen Vermögenswert dar. Somit können schwere Schäden am mobilen Eigentum auch schnell existenzgefährdend sein.
Bundesweit besitzt laut GDV nur jeder zweite Hausbesitzer den Elementarschutz. Wie schätzen Sie die aktuelle Entwicklung ein?
Wempe: Wetterextreme wie Sturm und Starkregen werden weiter zunehmen. Viele Haushalte sind jedoch ungenügend versichert. Vor allem ältere Verträge haben Lücken. Mieter und Immobilienbesitzer könnten so im Schadenfall leer ausgehen. Daher sollte der Versicherungsschutz regelmäßig überprüft und angepasst werden.
Wodurch zeichnet sich der Hausrattarif „Excellent“ der Ammerländer Versicherung aus?
Wempe: Wir haben sechs Hausratprodukte. Alle sind abgestimmt auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse, vom Basic-Tarif bis zum Rundum-Schutz „Excellent“. Starkregen ist im „Excellent“-Tarif bereits beitragsfrei mitversichert. Alle unsere Hausratprodukte lassen sich um den wichtigen „Elementar“-Schutz ergänzen.
Sollte ich mich auch als Mieter gegen Naturgefahren versichern?
Wempe: Ja, unbedingt. Schwere Unwetter- oder Elementarschäden können jeden treffen. Egal, ob ich im Erdgeschoss wohne oder im Keller Kleidung oder Waschmaschine und Trockner aufbewahre. Unser Baustein „Elementar“ greift auch, wenn es durch Starkregen zum Rückstau kommt und so Schäden in der Mietwohnung entstehen.
Haben Sie weitere Tipps?
Wempe: Der GDV bietet online einen „Naturgefahren-Check“ an. Man gibt auf der Plattform seine Postleitzahl ein und erfährt, welche Schäden Unwetter dort bereits verursacht haben und wie hoch das Risiko ist. Warn-Apps wie NINA oder Katwarn sind auch hilfreich. Konkrete Tipps, wie Gebäude besser geschützt werden können, gibt die Verbraucherzentrale in einem kostenlosen E-Book.
Mehr Informationen unter: www.ammerlaender-versicherung.de
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren