- Von Juliana Demski
- 24.11.2022 um 14:37
Cyberkriminalität kann jeden treffen – viele Deutsche mussten diese Erfahrung bereits machen. So zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Maklerunternehmens Clark, dass insgesamt jeder dritte Bundesbürger schon einmal davon betroffen war.
Cyberversicherungen rutschen in die roten Zahlen
Aktuare warnen vor Kumulrisiken für Cyberversicherer
Bei knapp jedem zehnten Menschen in Deutschland wurde bereits das E-Mail-Konto gehackt oder Passwörter gestohlen (je 9 Prozent). 10 Prozent der Bundesbürger wiederum hatten schon einen Virus auf dem eigenen PC. Weitere 8 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Social-Media-Konto schon einmal gehackt wurde. Was auffällt: Besonders häufig scheinen jüngere Menschen aus der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre Hackern zum Opfer zu fallen (19 Prozent).
Das Tückische an Cyberangriffen: Die Täter können von überall aus der Welt agieren und wenden diverse Tricks an, um sich an Internetnutzern oder Unternehmen zu bereichern. Die wohl gefährlichsten Angriffe aus dem Internet erfolgen über Computerviren und Trojaner, schreiben die Studienautoren. Kriminelle könnten damit Bankdaten, Passwörter oder auch ganze Identitäten abgreifen – mit einem nicht selten hohen Schaden auf Verbraucherseite.
So kann man sich schützen
Die gute Nachricht: Internetnutzer können sich absichern. So sei Internetkriminalität in vielen modernen Haftpflicht-, Hausrat- oder Rechtsschutzversicherungen bereits abgesichert, schreibt Clark. „Jede dieser Policen schützt allerdings auch im günstigsten Fall lediglich gegen einen Teil der Internetkriminalität. Um umfassend geschützt zu sein, werden alle drei Versicherungen benötigt.“
Eine spezielle Cyberversicherung hingegen greife auch dann, „wenn man selbst oder jemand aus dem eigenen Haushalt Opfer von Cybermobbing wird“, heißt es weiter. Sie könne hier rechtlich sowie psychologisch beraten. „Außerdem hilft eine Cyberversicherung dabei, Daten nach einem Hackerangriff zu retten oder rufschädigende Inhalte wieder aus dem Internet entfernen zu lassen.“
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