- Von Manila Klafack
- 25.11.2022 um 09:40
In Bayern, genauer in Kronach, pflanzt der Marktplatz bessergrün gemeinsam mit der Maklergenossenschaft Vema aktuell 10.000 neue Bäume. Dabei ließen es sich die Lizenzpartner nicht nehmen, selbst Hand anzulegen. Am 22. November war bessergrün-Geschäftsführer Henning Bernau gemeinsam mit Kollegin Linda Nowak sowie mit Vertretern der Lizenzpartner vor Ort, um die ersten Bäume in den Boden zu bringen.
Bessergrün vermeldet 100.000 neu gepflanzte Bäume
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„Es beginnt im Kopf des Maklers, nicht im Kopf des Kunden“
Forstbesitzer und Versicherungsmakler Johannes Neder von Neder Finanz- und Versicherungsmakler sowie Mitglied des Aufsichtsrats bei Vema, schritt ebenfalls zur Tat: Er stellte seinen vom Borkenkäfer stark betroffenen Wald zur Verfügung, um 6.000 Bäume von bessergrün und 4.000 von der Vema pflanzen zu lassen. Dabei werden Kirsche, Buche und Bergahorn verwendet. Auch die nicht heimische, aber schnell wachsende Douglasie kommt zum Einsatz. Sie soll den kleineren Bäumen während der längeren Wachstumsphase Schatten spenden.
„Es war eine spannende Erfahrung, in einer Kiefernplantage zu stehen, und beim Umbau des Waldes zu helfen“, sagt Henning Bernau. „Das Ausmaß der Zerstörung dieser Bäume durch den Borkenkäfer direkt zu erleben, ist immens. Wir sind froh, mit den neuen Bäumen für jeden abgeschlossenen Vertrag über bessergrün einen, wenn auch kleinen, Beitrag zum Waldumbau leisten zu können“, so Bernau.
In Thüringen bereits im März 10.000 Bäume gepflanzt
Über 100 Kilometer nordöstlich der bayerischen Stadt Kronach befindet sich der nächste Wald, bei dessen Neustrukturierung sich bessergrün engagiert. Der kleine thüringische Ort Floh-Seligenthal war bereits im März Schauplatz von Neupflanzungen. Wie weit die Bäumchen gediehen sind, schauten sich die Lizenzpartner von bessergrün ebenfalls an. Die Maklerin Ramona Hildenbrandt vom Maklerbüro Ritzmann hatte die Pflanzaktion im Wald von Siegfried Menz angeregt.
Auch hier soll der bisherige Kiefernwald umgebaut werden. „Der Sturm Frederike hatte bereits im Sommer 2018 für Schäden gesorgt und die trockenen Sommer seitdem haben ihr übriges getan. Die Kiefern konnten nicht genug Harz bilden und den Borkenkäfer abwehren“, erzählt Förster Nico Lohfink. Die beschädigten und toten Kiefern werden derzeit abgeholzt. An ihre Stelle sollen nun Lärchen, Douglasie, Tannen, Buchen und Bergahorn treten.
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