- Von Redaktion
- 03.05.2023 um 09:30
Eine hohe Inflation, Rezession, Fachkräftemangel, Klima-Krise, Ukraine-Krieg, steigende (Kredit-)Zinsen – momentan sehen sich Unternehmer vielen Problemen gegenüber. Je nachdem, in welchem Umfeld die Betriebe agieren, können sich auch die Risiken verändern. „Besonders kleine und mittelständische Unternehmen stellen sich rasch auf neue Situationen ein. Das war bereits in der Corona-Zeit sehr gut zu beobachten”, sagt Armin Christofori, Vorstand der SDV AG.
„Das Arbeiten aus dem Homeoffice wurde quasi über Nacht zum Standard, und viele Geschäftsmodelle wurden auf die Veränderungen angepasst. Versicherer reagierten darauf und fassten zum Beispiel den Begriff der Betriebsarten weiter“, so Christofori. Wohl kaum jemandem aus der Versicherungsbranche seien die Diskussionen über die Definition der Betriebsschließungsversicherung entgangen. Die juristischen Auseinandersetzungen führten ebenfalls dazu, dass die Versicherer hier die Bedingungen überarbeiteten.
Nicht um den Versicherungsschutz sorgen
Nun steht eine hohe Teuerungsrate einer schrumpfenden Wirtschaft gegenüber. „Wieder werden sich gute Ideen und flexibler Unternehmergeist durchsetzen müssen. Wer dann sicher sein kann, sich wenigstens um seinen Versicherungsschutz nicht sorgen zu müssen, hat den Kopf frei für Innovationen“, ist Christofori überzeugt.
Die SDV AG setzt mit ihrem umfänglichen Gewerbeservice hier an und unterstützt Qualitätsmakler mit vielen Dienstleistungen. Einfache Gewerberisiken können über die Gewerbeplattform schnell und unkompliziert anhand von normierten Fragebögen erfasst und eingedeckt werden. Sind die Risiken dagegen komplexer, hilft der Gutachterservice bei der richtigen Beurteilung.
Industriegeschäft vor Ort besichtigen
Sowohl Industriegeschäft als auch gehobenes Gewerbe werden mit einer individuellen Vor-Ort-Besichtigung bewertet. Zwischen der reinen Gebäudewertermittlung und dem kompletten Paket, mit Feuer-Industrie-Besichtigung inklusive Brandschutz und Fotodokumentation, kann der Versicherungsvermittler entscheiden. Danach bereitet der Gutachter alle Unterlagen für die Ausschreibung vor. Nach Eingang der Angebote durch die Versicherer werden die Bedingungen des bestehenden Schutzes mit denen des neuen Angebots abgeglichen und bewertet. Auch beim Abschluss unterstützt der Gutachterservice den Makler.
Das Aufbereiten der Besichtigungsunterlagen ist bei dem Prozess besonders wichtig. Ein Underwriter bekommt täglich drei oder mehr Anfragen von Vermittlern. Manche sind besser aufbereitet als andere. „Da braucht es nicht viel Fantasie, sich vorstellen zu können, dass diejenigen Unterlagen, die vollständig sind, schneller bearbeitet werden, und natürlich braucht es kaum oder keine Nachfragen durch den Versicherer“, sagt Christofori.
Underwriter sollten sofort einen Überblick haben
Der Underwriter des Versicherers sollte auf den ersten Blick erkennen können, was ihn bei den Unterlagen erwartet. Dazu gehören der Besichtigungsbericht, der Lageplan, Gebäudebeschreibungen, eine Zürs-Auswertung, der Feuerwehrplan sowie eine Dokumentation anhand von Fotos.
Sind alle Fragen des Fragebogens beantwortet und alle relevanten Unterlagen vorhanden, geht das Gutachten an die SDV AG. Diese Besichtigungsunterlagen bleiben Eigentum des Maklers und gehören nicht dem Versicherer. Das bedeutet, mit einem Gutachten können mehrere Angebote eingeholt werden. Das wickelt dann der Innendienst der SDV AG ab.
Jahresgespräche sind unverzichtbar
„Bei einer Risikobewertung handelt es sich jedoch immer um die in diesem Augenblick vorhandenen Gefahren“, so Christofori. „Da sich die Risiken im Laufe eines Jahres stark verändern und vor allem deutlich erhöhen können, sollte der Makler das Jahresgespräch auch wirklich jedes Jahr führen. Lageplan und Gebäudebeschreibungen können hier eingesetzt werden, um eventuelle Veränderungen abzufragen.“
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