- Von Lorenz Klein
- 31.05.2023 um 16:05
E-Bikes – gemeint sind nachfolgend auch Pedelecs – gehören längst zum Alltag auf deutschen Fahrradwegen und Straßen: Jeder fünfte Bundesbürger besitzt mindestens ein E-Bike – und bezahlt dafür oft mehrere Tausend Euro. Trotzdem scheinen viele Besitzer nicht sonderlich viel Wert auf einen entsprechenden Versicherungsschutz zu setzen, wie eine aktuelle repräsentative Umfrage des Vergleichsportals Check24 nahelegt.
So gaben 30 Prozent der befragten E-Bike-Besitzer an, ihr elektrisches Fahrrad nicht versichert zu haben (siehe Grafik). Immerhin 36 Prozent der E-Bike-Besitzer erklärten, dieses im Rahmen einer Hausratversicherung gegen Diebstahl abgesichert zu haben. 31 Prozent besitzen eine gesonderte Fahrradversicherung.
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Weiter ergab eine interne Datenauswertung von Check24, dass E-Bike-Fahrer in Frankfurt am Main am meisten für den Kauf eines Elektrorades bezahlten. Bei Abschluss einer Fahrradversicherung über Check24 gaben sie einen durchschnittlichen Kaufpreis von 3.643 Euro an (siehe zweite Grafik). In Leipzig haben die E-Bikes dagegen nur einen durchschnittlichen Wert von 2.765 Euro. Das sind 878 Euro beziehungsweise 24 Prozent weniger. Die Kaufpreise unterscheiden sich zwischen verschiedenen Großstädten deutlich, fasst man die Ergebnisse bei Check24 zusammen. Über alle Versicherungsabschlüsse hinweg beträgt der durchschnittliche Kaufpreis für ein E-Bike 3.196 Euro.
„Wir stellen fest, dass der durchschnittlich versicherte Kaufpreis von E-Bikes von Jahr zu Jahr steigt“, kommentiert Braulio Dario Rissi, Geschäftsführer Sachversicherungen bei Check24. „Im Falle eines Diebstahls steigt so auch der finanzielle Schaden“, gibt er zu bedenken und fügt hinzu, dass ein guter Diebstahlschutz nur wenige Euro im Monat koste.
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