- Von Andreas Harms
- 08.01.2024 um 13:15
Die Frankfurter-Leben-Gruppe hat die Generali Deutschland Pensionskasse und den Bestand der Landeslebenshilfe (LLH) vollständig übernommen. Das war möglich, weil die Finanzaufsicht Bafin beide Transaktionen genehmigt hat. Angekündigt waren sie schon vor einigen Monaten.
So hatte die LLH Anfang September gemeldet, dass sie ihren Versicherungsbestand übertragen wolle. Er umfasst rund 11.000 Verträge mit einem Anlagevolumen von 150 Millionen Euro. Man habe rückläufiges Neugeschäft bei zugleich abnehmenden Beständen verzeichnet, hieß es damals. Das Neugeschäft habe man schon im Mai 2020 eingestellt.
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Die Ankündigung von Generali Deutschland, die Pensionskasse zu verkaufen, kam offiziell sogar schon Anfang Mai 2023 (mehr dazu lesen Sie hier). Das Volumen gab man damals mit 2,8 Milliarden Euro an.
Die Pensionskasse erhält nun den neuen Namen Frankfurter Pensionskasse. Und den Bestand der Landeslebenshilfe werde man auf die Frankfurter Lebensversicherung AG übertragen, teilt die Frankfurter Leben mit. Für Kunden der beiden Bestände soll sich dadurch nichts ändern, heißt es weiter. Die Versicherungsverträge werde man unverändert fortführen.
Die Frankfurter Leben hat sich als sogenannte Run-off-Plattform darauf spezialisiert, Bestände an bereits laufenden Versicherungen zu kaufen und weiterzuführen. Inklusive dieser neuen Transaktionen, der fünften und sechsten Übernahme, bringt sie es eigenen Angaben zufolge auf nunmehr rund 700.000 Versicherungsverträge mit einem Kapitalanlagebestand von rund 13 Milliarden Euro.
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