- Von Sabine Groth
- 13.02.2024 um 10:57
Hinter dem Versorgungswerk der Presse steht ein Konsortium aus vier Versicherern, die das Versicherungsrisiko tragen – allerdings nicht zu gleichen Teilen. Mit großem Abstand dominierende Gesellschaft ist die Allianz Lebensversicherung, die bislang einen Anteil von 92,4 Prozent hatte. 0,5 Prozentpunkte davon hat sie jetzt auf die R+V Lebensversicherung übertragen, sodass ihre Beteiligung nun bei 91,9 Prozent liegt.
Die Finanzaufsicht Bafin hat die Wirksamkeit der Übertragung zum 23. Januar 2024 auf ihrer Webseite veröffentlicht. Auch Konsortialpartner HDI Lebensversicherung hat Bestände zum gleichen Datum an die R+V abgegeben. Sein Anteil schmolz damit von 4,3 auf 4,0 Prozent. Axa, die vierte Lebensversicherung im Presse-Versorgungs-Boot, ist nach wie vor mit 2,8 Prozent beteiligt.
Der R+V-Anteil ist durch die Übertragungen von 0,5 auf 1,3 Prozent gestiegen. Der genossenschaftliche Versicherer stieß erst 2019 zu dem Konsortium. Seitdem können auch die Vertriebspartner der Gesellschaft die Produkte des Versorgungswerks der Presse ihren Kunden anbieten. Daher rührt letztlich auch die Bestandsübertragung. Die Anteile am Konsortium werden in regelmäßigen Abständen an die Vertriebsleistung der Partner angepasst.
Das Versorgungswerk der Presse ist die Altersvorsorge-Einrichtung für Medienschaffende. Das Sicherungsvermögen liegt bei rund 7 Milliarden Euro.
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