Frauen sind bei der Altersvorsorge früher und vorsichtiger unterwegs

Bei der Altersvorsorge gibt es eindeutige Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So kümmern sich laut einer Auswertung des Vergleichsportals Check24 rund 50 Prozent der Frauen schon im Alter von 30 bis 40 Jahren um ihre Altersvorsorge. Bei Männern in der gleichen Altersgruppe sind es nur knapp 43 Prozent.

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Außerdem ist Frauen die Sicherheit bei der Altersvorsorge wichtiger als Männern. Bei Abschluss einer Rentenversicherung über Check24 gibt jede vierte Frau (24 Prozent) an, dass Sicherheit bei der Altersvorsorge sehr wichtig ist, bei Männern nicht einmal jeder Fünfte (17 Prozent).

Männer setzen eher auf die Rendite des Produkts (40 Prozent, Frauen: 34 Prozent). Frauen (12 Prozent) sind außerdem eher über Kursschwankungen besorgt als Männer (7 Prozent).

Riester-Rente bei Frauen häufiger im Portfolio

Ein möglicher Grund dafür ist laut Check24, dass Frauen im Schnitt weniger Erfahrung mit Investmentprodukten haben als Männer. 29 Prozent der Damen gaben bei Abschluss einer Vorsorgeversicherung an, bereits Erfahrungen mit Investmentprodukten gemacht zu haben – bei den Männern waren es 46 Prozent.

Ein weiteres Ergebnis der Auswertung: 57 Prozent der Frauen setzen auf eine Riester-Rente. Bei Männern hingegen schließen nur 40 Prozent diese Art von Vorsorge ab.

„Bei Frauen ist der nicht erwerbstätige oder geringfügig erwerbstätige Anteil noch immer höher als bei Männern“, sagt Björn Zollenkop, Geschäftsführer Vorsorgeversicherungen bei Check24. „Bei einem geringen Einkommen ist die Riester-Rente besonders attraktiv. Die Zulage in Höhe von 175 Euro pro Person und gegebenenfalls 300 Euro pro Kind steigert die Attraktivität erheblich.“