- Von Redaktion
- 17.04.2024 um 07:30
Betriebliche Zusatzleistungen haben viele Facetten – doch eine steht in der Gunst der Mitarbeiter ganz weit oben: die betriebliche Krankenversicherung. Branchenexperten sind deshalb überzeugt davon, der professionellen bKV-Beratung gehört die Zukunft. Enormes Potenzial für die Firmenkundenberatung ist da und kann gehoben werden, wie ein Faktencheck im Rahmen einer Umfrage des PKV-Verbandes vom November 2023 bestätigt.
Status quo in den Betrieben
Von insgesamt 3,4 Mio. Betrieben in Deutschland haben bis Ende 2023 „nur“ 37.000 eine betriebliche Krankenversicherung eingeführt. Dahinter verbirgt sich in Summe ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 33,2 Prozent bei den Betrieben und 11,6 Prozent bei den Versicherten. Oder anders formuliert: 1,97 Mio.Personen erhalten dank ihrem Chef Leistungen wie ein Privatpatient. Stefan Reker, Geschäftsführer des PKV-Verbandes, sprach vor kurzem in der ersten Ausstrahlung von MeinVereinsheim von einem „Candystorm“ – denn, wer eine bKV anbietet und wer auf die Leistungen zählen kann, ist davon schlichtweg begeistert. Am Ende profitieren alle davon, wenn Versicherungsvermittlern mit einer professionellen Beratung ein ausgezeichnetes Entrée bei ihren Firmenkunden gelingt.
Ein weiterer Blick auf die Umfrageergebnisse zeigt, betriebliche Gesundheitsvorsorge zählt für Mitarbeitende zu den wichtigsten betrieblichen Zusatzleistungen. 45 Prozent der Befragten schätzen diebKV sogar mehr als ein Mobiltelefon oder Ticket für den Öffentlichen Nahverkehr. Jedem Vierten ist sie sogar wichtiger als eine Gehaltserhöhung. Insbesondere bei den 18-29-Jährigen ist der Stellenwert hoch.
Key Facts für den Beratungserfolg
Eine Marktsättigung von ca. 10 Prozent, die Akzeptanz auf Kunden- und Versichertenseitesowie der allgemeine Trend am Arbeitsmarkt stehen für eine hervorragende Ausgangsituation in der Kundenberatung. bKV-Experte Marcus Börner verdeutlicht regelmäßig, dass betriebliche Vorsorge DAS Bindemittel im War for Talents ist. „Die bAV wenn Mitarbeiter ausscheiden und die bKV während der Betriebszugehörigkeit, wenn finanzielle Vorteile sofort erlebbar sind und die Bindung zum Unternehmenstärken“. Zum Beispiel, wenn die Rechnung der Zahnprophylaxe oder Vorsorgeleistung nicht selbst bezahlt werden muss. Ein wichtiger Gamechanger in der bKV-Beratung war die Entscheidung des Bundesfinanzhofes aus dem Jahr 2018, dass Ausgaben für eine betriebliche Krankenversicherung als steuerfreier Sachabzug gelten, sowie die Einführung der Budgettarife. Letztere vereinfachen deutlich das Beratungsgespräch auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite, weil Mitarbeitende bei den Gesundheitsleistungen im Rahmen der Budgethöhe frei wählen können. Vorausgesetzt, ein klares Tarifwerk gewährleistet die Kostenübernahme bei der Einreichung der Rechnung.
Der Deepdive in die Tiefen der bKV-Beratungswelt
GemeinsamGesund, mehrfach ausgezeichnet, erfüllt alle Ansprüche! Die Gruppen-Kollektivverträge bieten mit sieben Tarifvarianten einen voll digitalen Prozess vom Antrag über den Abschluss bis zur Verwaltung und die Nutzung durch die Mitarbeitenden. Über MVorsorge können alle Geschäftsvorfälle, wie Anmeldungen und Abmeldungen der Mitarbeitenden, Beitragsfreistellungen oder Adressänderungen online durchgeführt werden.
Die Gesundheitsleistungen lassen nichts vermissen und stehen Betrieben ab fünf Mitarbeitenden zur Verfügung. Der sehr preiswerte Kompakttarif zum Monatsbeitrag unter sechs Euro ist das günstigste Ticket in die bKV-Welt. Vier Budgettarife mit Jahresbudgets von 300, 600, 1.000 und 1.500 Euro enthalten arbeitgeberfinanziert ambulante und zahnmedizinische Leistungen. Zwei stationäre Tarife sichern in der Klinik ein 1- oder 2-Bettzimmer sowie die Chefarztbehandlung ab. Mitarbeitende und mitversicherte Familienangehörige profitieren sofort und zu 100 Prozent von allen Leistungen, ohne Wartezeiten und Gesundheitsprüfungen. Ferner können Mitarbeitende ein AG-finanziertes Budget eigenfinanziert erhöhen. Diese doppelte und sofortige Erlebbarkeit ist einzigartig im Markt. Eine Gesundheitshotline, der Arzt-Termin-Service, der Zweitmeinungsservice oder der Zugang zu den besten Fachärzten als Top-Gesundheitsservices sind kostenfrei inklusive. Rechnungen reichen Versicherte bequem über die MV-Service App ein.
Neu: Mehr Leistungen durch die arbeitnehmerfinanzierte bKV
Mitarbeitende können, die vom Arbeitgeber finanzierte bKV mit einer eigenen Arbeitnehmerfinanzierung erweitern. Sie werden einfach Vertragspartner für den arbeitnehmerfinanzieren Teil und übernehmen die Beiträge selbst. Oder Arbeitgeber eröffnen mit einem sogenannten Kollektivvertrag die Möglichkeit, dass Mitarbeitende komplett die Beiträge für eine arbeitnehmerfinanzierten bKV übernehmen. Beide Varianten bieten als Firmenkollektiv attraktive Konditionen und schnellen Gesundheitsschutz. Zu Beginn verzichtet der Münchener Verein bei der arbeitnehmerfinanzierten Variante auf eine Gesundheitsprüfung: Dies gilt, wenn der Versicherungsbeginn innerhalb der ersten 3 Monate ab Beginn des Firmen-Kollektivvertrages beziehungsweise ab dem Firmeneintritt erfolgt.
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