- Von Karen Schmidt
- 09.04.2024 um 08:28
1,7 Millionen Bürger haben sich bereits mit der digitalen Rentenübersicht befasst. Mehr als 152.000 Anmeldungen sind außerdem dort eingegangen. Das berichtet die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV), an der das Projekt angedockt ist.
Seit Mitte 2023 stand die Rentenübersicht allen Bürgerinnen und Bürgern in einer Pilotphase zur Verfügung. Seit Jahresbeginn ist das Online-Portal www.rentenuebersicht.de nun im Regelbetrieb. Ziel des Portals ist es, alle Ansprüche der Bürger aus gesetzlicher, privater und betrieblicher Altersvorsorge in einer Übersicht zu bündeln.
Digitale Rentenübersicht ersetzt nicht den Berater
Wie private und betriebliche Vorsorge in die digitale Rentenübersicht einfließen
Digitale Rentenübersicht – Revolution oder Rohrkrepierer?
Neben der steigenden Nutzerzahl legt auch die Zahl der angebundenen Vorsorgeeinrichtungen kontinuierlich zu. Waren es anfangs 3 Vorsorgeeinrichtungen, sind es mittlerweile 288. Zahlreiche weitere Vorsorgeeinrichtungen befänden sich wegen der zu Jahresbeginn in Kraft getretenen gesetzlich verpflichtenden Anbindung ebenfalls im Anbindungsprozess, heißt es von der DRV.
„Mit der digitalen Rentenübersicht haben wir gemeinsam ein ausgezeichnetes Produkt auf den Weg gebracht. Und wir haben weitere Ziele. Mit der Anbindungsverpflichtung bis Ende 2024 können Bürgerinnen und Bürger einen weit übergreifenden Teil ihrer Altersvorsorgeansprüche gebündelt einsehen und mit diesem Kenntnisstand in eine zielgerichtete Altersvorsorgeplanung gehen. In drei Worten: Sehen, verstehen, handeln”, sagt Stephan Fasshauer, Direktor der Deutschen Rentenversicherung Bund.
Die Rentenübersicht ermögliche einen Überblick über die eigenen finanziellen Ansprüche aus der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge. Die Daten der Plattform könnten durch die Bürgerinnen und Bürger jederzeit abgerufen und für Beratungsgespräche genutzt werden. „So wird es leichter möglich, potenzielle Lücken in der Altersversorgung frühzeitig zu erkennen und gezielter vorzusorgen“, ergänzt Florian Toncar, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesfinanzminister.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren