- Von Karen Schmidt
- 24.05.2024 um 10:43
+++ Hintergrund: Biomex.TV ist ein Gemeinschaftsprojekt von Pfefferminzia und dem Biometrie Expertenservice. Vier Mal im Jahr drehen wir eine TV-Sendung zu aktuellen Trends in der biometrischen Absicherung. Auf www.biomex.tv gibt es außerdem News, Interviews und andere Beiträge zum Thema. Dieses Interview haben wir für die zehnte Sendung geführt. Dies ist ein Auszug des Interviews, in Gänze können Sie es hier lesen. +++
Biomex.TV: Die Continentale hat ihre Produktfamilie zur Arbeitskraftabsicherung um zwei Tarife ergänzt. Eines richtet sich an die Beamten, das andere an körperlich Tätige. Wieso sind diese beiden Zielgruppen so wichtig? Gibt es nicht schon genug Produkte am Markt?
Elwira Döring: Doch, die gibt es sicherlich. Wir entwickeln nun schon seit 70 Jahren Produkte im Bereich der Biometrie. Berufsunfähigkeitsversicherungen bieten wir also auch schon seit Langem an. Denn eine Absicherung der Arbeitskraft ist für jeden wichtig. Körperlich tätige Berufe kommen aus verschiedenen Gründen aber manchmal zu kurz bei der BU-Versicherung. Ein Grund ist der Preis. Deswegen haben wir uns diese zwei neuen Konzepte überlegt. Eines für körperlich Tätige. Und das Angebot für Beamte. Auch hier gibt es ein besonderes Produktkonzept, um eine variable und bedarfsgerechte Absicherung anbieten zu können.
Sie werben damit, dass die Konzepte maßgeschneidert sind. Wie machen Sie das?
Döring: Maßgeschneidert bedeutet individualisierbar oder individuell gestaltbar. Dafür steht unsere biometrische Absicherung insgesamt. Wir haben unsere Produkte immer ausgestattet mit Paketen, die zusätzliche, besondere Leistungen und Optionen beinhalten. Jetzt haben wir für die körperlich Tätigen ein spezielles Produkt gebaut: Das EinkommensvorsorgeConcept, das eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung für den Worstcase bietet und eine Teilleistung schon bei Berufsunfähigkeit umfasst. Das heißt, wenn der Versicherte zu mindestens 50 Prozent in seinem Beruf nicht mehr arbeiten kann, bekommt er schon einen Teil der Leistung. Der Versicherte bestimmt dabei individuell, in welchem Umfang und wann seine Arbeitskraft abgesichert wird. Bei den Beamten heißt maßgeschneidert: sehr speziell auf seine Versorgungslücke ausgerichtet und an seiner Laufbahn orientiert.
Gehen wir zunächst etwas genauer auf die körperlich Tätigen ein. Für sie ist eine BU-Versicherung oft zu teuer. Deswegen bieten Vermittler hier gerne die Grundfähigkeitsversicherung als Alternative an. Ist das Ihrer Ansicht nach eine gute Lösung?
Döring: Wir glauben, dass neben der Berufsunfähigkeitspolice die Erwerbsunfähigkeitsversicherung die richtige Absicherung ist. Das hat mehrere Gründe. Erstens gibt es bei dem Produkt einen unmittelbaren Zusammenhang mit der Erwerbstätigkeit – kann der Kunde arbeiten oder nicht? Es geht eben nicht um einzelne Fähigkeiten. Zweitens sind hier auch psychische Erkrankungen abgedeckt.
>>> Das komplette Interview können Sie hier lesen
Was zeichnet das EinkommensvorsorgeConcept aus?
Döring: Das EinkommensvorsorgeConcept (EC) ist ein Tarif, der zwei Versicherungsarten vereint. Zum einen die Erwerbsunfähigkeitsversicherung für den Worstcase, wenn der Kunde also nicht mehr arbeiten kann. Zum anderen gibt es schon vorab eine Leistung bei Berufsunfähigkeit. Beides in einem Tarif vereint zu einem fairen Preis. Insbesondere für körperlich Tätige ist das eine preiswerte Alternative zur BU-Versicherung.
Beim BeamtenvorsorgeConcept geht es dagegen um eine laufbahnorientierten Dienstunfähigkeitsrente. Wie kann man sich das genau vorstellen?
Döring: Das BeamtenvorsorgeConcept ist im Kern eine Dienstunfähigkeitsversicherung. Sie ist bedarfsgerecht ausgerichtet auf die Zielgruppe der Beamten. Bei Beamten steigen die Ruhgehaltsansprüche mit dem Verlauf der Karriere an. Wir bauen daher einen individuellen, zum jeweiligen Beamten passenden, Verlaufsplan. Dieser bildet den Verlauf der Karriere des Beamten ab. Die Leistung verändert sich also von Jahr zu Jahr, je nachdem, wie sich die Ansprüche des Beamten verändern.
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